China-Südkorea-Beziehungen auf dem Weg zu „vierfacher Partnerschaft“

BEIJING, 2. November (Xinhua) -- China und Südkorea sollen Partner werden, die eine gemeinsame Entwicklung umsetzten und sich um den regionalen Frieden bemühten. Das hat Chinas Präsident Xi Jinping im Juli letzten Jahres während eines Besuchs in Südkorea vorgeschlagen. Gemeinsam könne die Revitalisierung Asiens vorangebracht und der weltweite Wohlstand gefördert werden. So wurde die „vierfache Partnerschaft“ ins Leben gerufen und momentan machen China und Korea große Fortschritte auf diesem Weg. Der aktuelle Südkorea-Besuch von Premierminister Li Keqiang ist ein konkretes Beispiel für die großen Schritte auf dem Weg hin zur besagten „vierfachen Partnerschaft“.

Trotzdem werden die chinesisch-südkoreanischen Beziehungen nicht auf dem jetzigen Stand stehen bleiben, denn es besteht noch großer Spielraum für weitere Entwicklung. Dass der Ausdruck „gemeinsame Entwicklung umsetzten“ in Xis Formulierung der „vierfachen Partnerschaft“ an erster Stelle steht, unterstreicht nicht nur dessen Wichtigkeit, sondern auch, dass in dieser Beziehung noch ein sehr großes Potential besteht. Aktuell stehen sowohl China als auch Südkorea vor der wichtigen Aufgabe wirtschaftlicher Innovation. Südkoreas Präsidentin Park Guen-hye betonte nach ihrer Amtseinführung den Leitbegriff der „Kreativwirtschaft“. In ihrer am 27. Oktober gehaltenen dritten Regierungserklärung legte sie den Schwerpunkt nach wie vor auf die Wirtschaft und forderte eine „Stärkung der wirtschaftlichen Wachstumsbasis und die Entwicklung einer dynamischen Kreativwirtschaft“. Dies erinnert stark an die in China derzeit voll in Fahrt gekommene Initiative „Massen-Unternehmertum, Massen-Innovation“. Daher können beide Länder sehr gut voneinander lernen und in Sachen innovative Wirtschaft Hand in Hand voranschreiten. 

Auch Chinas derzeit mit Nachdruck verfolgte Seidenstraßen-Strategie „der Gürtel, die Straße“ ähnelt sehr der südkoreanischen „Eurasien-Initiative“. Die Strategie „der Gürtel, die Straße“ ist offen und inklusiv und schließt damit natürlich auch Südkorea ein. Der Schwerpunkt von Park Guen-hyes „Eurasien-Initiative“ ist eine Verbindung des Eisenbahnnetzes der koreanischen Halbinsel mit Russland und China, um eine schnellere und praktischere Internationalisierung der südkoreanischen Wirtschaft zu ermöglichen. Dies passt zum Strategieelement der „gegenseitigen Anbindung“ der Initiative „der Gürtel, die Straße“. Zwar gibt es in der Umsetzung von Südkoreas „Eurasien-Initiative“ noch einige Schwierigkeiten. Doch müssen China und Südkorea nur Hand in Hand arbeiten und nach dem Prinzip des allgemeinen Nutzens gemeinsam Politik zur Erschließung dritter Märkte ausarbeiten und festlegen. Auf diese Weise können durch eine Verbindung von „der Gürtel, die Straße“ mit der „Eurasien-Initiative“ Fortschritte in der regionalen wirtschaftlichen Integration erreicht werden.

China und Südkorea sind enge Nachbarn, die sich beide im Sinne der Wirtschaftsentwicklung wie auch der Volkswohlfahrt eine friedliche und stabile internationale Umgebung wünschen. In den letzten Jahren pflegten China und Südkorea einen gesunden Austausch und eine gute Abstimmung bezüglich zahlreicher regionaler und internationaler Fragen. Besonders häufig fanden Austausch und Koordination in der Frage der Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel statt. Südkorea versteht und unterstützt Chinas Haltung, am Ziel der Denuklearisierung der Halbinsel, der Bewahrung von Frieden und Stabilität auf der Halbinsel sowie der Problemlösung mittels Dialog und Konsultation festzuhalten. Ferner wünscht sich Südkorea in Fragen der politischen Lage der Halbinsel und der Umsetzung der Entnuklearisierung eine weitere Intensivierung von Koordination und Kooperation mit China. Die weitere Intensivierung der Abstimmung zwischen Premierminister Li Keqiang und der südkoreanischen Seite bezüglich regionaler und internationaler Fragen von gemeinsamem Interesse wird zweifellos zur Weiterentwicklung einer Partnerschaft „für den regionalen Frieden“ beitragen.

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China-Südkorea-Beziehungen auf dem Weg zu „vierfacher Partnerschaft“

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-03 14:34:25

BEIJING, 2. November (Xinhua) -- China und Südkorea sollen Partner werden, die eine gemeinsame Entwicklung umsetzten und sich um den regionalen Frieden bemühten. Das hat Chinas Präsident Xi Jinping im Juli letzten Jahres während eines Besuchs in Südkorea vorgeschlagen. Gemeinsam könne die Revitalisierung Asiens vorangebracht und der weltweite Wohlstand gefördert werden. So wurde die „vierfache Partnerschaft“ ins Leben gerufen und momentan machen China und Korea große Fortschritte auf diesem Weg. Der aktuelle Südkorea-Besuch von Premierminister Li Keqiang ist ein konkretes Beispiel für die großen Schritte auf dem Weg hin zur besagten „vierfachen Partnerschaft“.

Trotzdem werden die chinesisch-südkoreanischen Beziehungen nicht auf dem jetzigen Stand stehen bleiben, denn es besteht noch großer Spielraum für weitere Entwicklung. Dass der Ausdruck „gemeinsame Entwicklung umsetzten“ in Xis Formulierung der „vierfachen Partnerschaft“ an erster Stelle steht, unterstreicht nicht nur dessen Wichtigkeit, sondern auch, dass in dieser Beziehung noch ein sehr großes Potential besteht. Aktuell stehen sowohl China als auch Südkorea vor der wichtigen Aufgabe wirtschaftlicher Innovation. Südkoreas Präsidentin Park Guen-hye betonte nach ihrer Amtseinführung den Leitbegriff der „Kreativwirtschaft“. In ihrer am 27. Oktober gehaltenen dritten Regierungserklärung legte sie den Schwerpunkt nach wie vor auf die Wirtschaft und forderte eine „Stärkung der wirtschaftlichen Wachstumsbasis und die Entwicklung einer dynamischen Kreativwirtschaft“. Dies erinnert stark an die in China derzeit voll in Fahrt gekommene Initiative „Massen-Unternehmertum, Massen-Innovation“. Daher können beide Länder sehr gut voneinander lernen und in Sachen innovative Wirtschaft Hand in Hand voranschreiten. 

Auch Chinas derzeit mit Nachdruck verfolgte Seidenstraßen-Strategie „der Gürtel, die Straße“ ähnelt sehr der südkoreanischen „Eurasien-Initiative“. Die Strategie „der Gürtel, die Straße“ ist offen und inklusiv und schließt damit natürlich auch Südkorea ein. Der Schwerpunkt von Park Guen-hyes „Eurasien-Initiative“ ist eine Verbindung des Eisenbahnnetzes der koreanischen Halbinsel mit Russland und China, um eine schnellere und praktischere Internationalisierung der südkoreanischen Wirtschaft zu ermöglichen. Dies passt zum Strategieelement der „gegenseitigen Anbindung“ der Initiative „der Gürtel, die Straße“. Zwar gibt es in der Umsetzung von Südkoreas „Eurasien-Initiative“ noch einige Schwierigkeiten. Doch müssen China und Südkorea nur Hand in Hand arbeiten und nach dem Prinzip des allgemeinen Nutzens gemeinsam Politik zur Erschließung dritter Märkte ausarbeiten und festlegen. Auf diese Weise können durch eine Verbindung von „der Gürtel, die Straße“ mit der „Eurasien-Initiative“ Fortschritte in der regionalen wirtschaftlichen Integration erreicht werden.

China und Südkorea sind enge Nachbarn, die sich beide im Sinne der Wirtschaftsentwicklung wie auch der Volkswohlfahrt eine friedliche und stabile internationale Umgebung wünschen. In den letzten Jahren pflegten China und Südkorea einen gesunden Austausch und eine gute Abstimmung bezüglich zahlreicher regionaler und internationaler Fragen. Besonders häufig fanden Austausch und Koordination in der Frage der Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel statt. Südkorea versteht und unterstützt Chinas Haltung, am Ziel der Denuklearisierung der Halbinsel, der Bewahrung von Frieden und Stabilität auf der Halbinsel sowie der Problemlösung mittels Dialog und Konsultation festzuhalten. Ferner wünscht sich Südkorea in Fragen der politischen Lage der Halbinsel und der Umsetzung der Entnuklearisierung eine weitere Intensivierung von Koordination und Kooperation mit China. Die weitere Intensivierung der Abstimmung zwischen Premierminister Li Keqiang und der südkoreanischen Seite bezüglich regionaler und internationaler Fragen von gemeinsamem Interesse wird zweifellos zur Weiterentwicklung einer Partnerschaft „für den regionalen Frieden“ beitragen.

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