Finanz Observer: Strategische Höhe und langfristige Sichtsweise fördern Handelskooperationen zwischen China und Singapur

SINGAPUR, 4. November (Xinhua) -- China ist der größte Handelspartner von Singapur, und Singapur ist ein wichtiges Investitionsquellenland für China. Die umfassende Entwicklung der bilateralen Handelskooperationen, die strategische Höhe und die langfristige Sichtsweise fördern den Boom und Vertiefung der Handelskooperationen zwischen China und Singapur.

„Singapurs Kooperationsprojekte in verschiedenen Entwicklungsphasen Chinas, wie etwa der Industriepark in Suzhou, die Öko-Stadt in Tianjin und die Guangzhou knowledge city (GKC), sind beispielhaft, und haben sich positiv auf die Reform und Öffnung und auf die wirtschaftliche Transformation und Modernisierung Chinas ausgewirkt,“ sagte der Botschaftsrat des Wirtschafts- und Handelsbüros der chinesischen Botschaft in Singapur, Zheng Chao. 

Singapurs Regierung und Wirtschaft haben positiv auf die Einrichtung der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) und auf die Initiative "Ein Gürtel, Eine Straße" reagiert. Singapur zählt zu den ersten Ländern unter den 57 Gründungsmitgliedern, die die Ratifizierung des Abkommens am frühsten abgeschlossen haben. Singapur hat auch konkrete Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative "Ein Gürtel, Eine Straße" mit chinesischen Unternehmen begonnen. Wie z.B. die PSA Singapore und die PIL Singapore haben im Juni mit der Guangxi Beibu Gulf Investment Group in Zusammenarbeit das Projekt von Qinzhou Hafen gestartet.  

Als eines der Finanzzentren der Welt hat Singapur auch das Zahlungs- und Finanzierungspotential des RMB in Übersee erkannt, und ist eines der ersten Länder mit RMB Offshore-Markt geworden. Singapur hat bereits im Jahr 2009 offiziell den Handel und Abwicklung durch RMB gestartet, und im Februar 2013 wurde Singapur Branch der Bank of China als RMB-Clearing-Bank in Singapur bestimmt. Singapur hat nur ein Jahr gebraucht, um London zu überholen und weltweit 2. größtes Offshore-Zentrum für RMB zu werden. 

Li Mingjiang, Außerordentlicher Professor des S. Rajaratnam School of International Relations der Nanyang Technological University Singapurs, meinte, gegenwärtig bestehen 3 Kooperationsmechanismen für Wirtschaft und Handel auf der Ebene des Vize-Ministerpräsidenten, sowie eine Reihe von Kooperationsmechanismen auf ministerialer Ebene für Gebiete wie gegenseitige Investitionen, Austausch von Arbeitskräften und Handel mit Dienstleistungen. 

Singapur ist das erste Land in Asien, das ein Freihandelsabkommen mit China abschließt. Mit der wirtschaftlichen Modernisierung in China haben beide Länder begonnen, über die Aktualisierung des Freihandelsabkommens zu verhandeln, mit dem Ziel, die Investition und der Handel mit Dienstleistungen ebenfalls in das Freihandelsabkommen aufzunehmen. Zudem diskutieren beide Länder derzeit auch aktiv über das dritte zwischenstaatliche Kooperationsprojekt. Das neue Projekt zielt hauptsächlich auf Internetverbindung, moderne Logistik und modernen Finanzsektor, und wird in die langfristigen Entwicklungsstrategien Chinas wie die Entwicklung der westlichen Region und die Initiative „Ein Gürtel, Eine Straße“ eingebunden. 

Der Botschafter von Singapur, Luo Jialiang sagte im Interview, aus der inhaltlichen Änderung verschiedener Projekte sei die Eigenschaft der Kooperationen zwischen Singapur und China, das Einhergehen mit der Zeit, erkennbar. „Man kann sagen, wir denken pausenlos und zu jeder Zeit nach, und studieren die Entwicklung, Anforderungen und Interessen von beiden Seiten in verschiedenen Phasen, und danach führen wir Kooperationsprojekte in neuen Gebieten durch, die den Bedürfnissen der anderen Seite angepasst sind.“

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