Unternehmenspark „Traumfabrik" in Shenzhen lockt junge Start-Ups an

BEIJING, 9. November (Xinhuanet) --Shenzhen gilt als „Hauptstadt der Existenzgründer". Diese Gründer kommen aus verschiedenen Orten des Landes, manche aus Hong Kong und Macao und einige auch aus dem Ausland. Die vielen Start-ups werden auch durch eine neue Strategie der chinesischen Regierung ermöglicht.

Der 25-jährige Ning Ji ist Unternehmensgründer im Bereich der Roboterforschung. Ende 2012, am Anfang seines Start-ups, waren die Mietpreise in einem Unternehmenspark von 1000 bis 2000 Yuan pro Monat zu teuer für ihn. Doch als die chinesische Regierung ihre Initiative zur Unterstützung von Geschäftsgründungen und Innovationen startete, hatte auch die Firma von Ning Ji mehr Spielraum. Sein Unternehmen ist in dem Unternehmenspark „Traumfabrik" in Shenzhen angesiedelt.

„In den vergangenen Jahren ist die Situation bei einer Unternehmensgründung ganz anders als noch zuvor. Ende 2012, als ich das Geschäft neu startete, musste ich gleichzeitig auch meine Wohnungsmiete bezahlen und durfte keine Schulden anhäufen. Es war nicht leicht, die Miete zu zahlen, uns zu ernähren und das Geschäft am Laufen zu halten. Aber jetzt ist alles anders. Die Traumfabrik hier respektiert die Start-ups. Es gibt Subventionen bei der Büromiete und eine gute Plattform, auf der man seine Produkte vorstellen kann."

Die „Traumfabrik" ist ein Unternehmenspark für junge Start-ups, die hauptsächlich aus Shenzhen und Hongkong kommen. Das Gebiet liegt in der Region Shekou und Qianhai in Shenzhen in der Guangdonger Pilot-Freihandelszone. Dank der „Traumfabrik" hat sich das Büroproblem für den 25-jährigen Ning Ji wie für viele andere aufgelöst, mittlerweile hat seine Firma zehn Mitarbeiter. Das Durchschnittsalter liegt bei nur 23 Jahren.

Laut Wang Jinxia, dem Pressesprecher des Verwaltungsamts von Qianhai, konnten seit Dezember 2014 mehr als 90 junge Innovationsteams in die „Traumfabrik" gelockt werden. Um diese jungen Gründer zu unterstützen, hat die Freihandelszone eine Serie von Subventionsprogrammen gestartet.

„Die Teams müssen bei uns im ersten Jahr die Miete nicht bezahlen und im zweiten nur die Hälfte. Erst im dritten Jahr wird die gesamte Miete fällig. Es gibt dafür einen Fonds in Höhe von 250 Millionen Yuan und wir bieten hier eine Bühne für die in- und ausländischen Jungunternehmer im Rahmen der Unternehmensgründung und der Innovationen."

Mit der Regierungsinitiative wurden in der „Traumfabrik" 14 Dienstbehörden eingerichtet, die die Start-ups unterstützen. Die Hälfte der jungen Unternehmer, die hier ihre Firma aufbauen, kommt aus Hongkong. Manche der Gründer aus der ehemaligen britischen Kolonie haben offen angesprochen, dass das Umfeld für Start-ups im chinesischen Inland besser sei. Insbesondere die Initiative der Regierung scheint viele Jungunternehmer ermutigt zu haben, Hongkong zu verlassen und das geschäftliche Glück im Landesinneren zu suchen.

Xu Lei und Yang Yang sind zwei junge Unternehmensgründer. Sie haben beide in Europa studiert. Vor zwei Jahren haben sie durch Crowdfunding im Internet 330.000 Dollar Kapital gesammelt. Ihr Produkt ist ein kleiner Thermograf, der Temperaturen von minus 40 bis plus 125 Grad messen kann. In Europa haben sie schon erste Gewinne eingestrichen. Aufgrund des riesigen Potenzials und der Vorteile im Bereich der intelligenten Hardwareproduktion in Shenzhen wollen sie ihr Messgerät nun auch in China verkaufen. Geplant ist zudem eine Onlineplattform mit verschiedenen Temperaturinformationen.

„Wir haben mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zusammengearbeitet. Sie haben uns Investoren und Ressourcenquellen eröffnet. Wir werden bald unsere Produkte der zweiten Generation entwickeln, die noch mehr Funktionen haben. Die Nachfrage auf dem inländischen Markt ist sehr vielfältig. Wir werden uns daran anpassen müssen."

(Quelle: german.cri.cn)

Mehr zum Thema:

Bauarbeiten der Pilot-Freihandelszone in Shenzhen fortgesetzt

Mehr als 1000 Arbeiter von Shanghai Civil Engineering Co.,Ltd. setzten am 16. Juli 2015 trotz Hitze die Bauarbeiten der Pilot-Freihandelszone in der Region Qianhai&Shekou in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong fort. mehr...

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Xinhuanet Deutsch

Unternehmenspark „Traumfabrik" in Shenzhen lockt junge Start-Ups an

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-09 11:59:12

BEIJING, 9. November (Xinhuanet) --Shenzhen gilt als „Hauptstadt der Existenzgründer". Diese Gründer kommen aus verschiedenen Orten des Landes, manche aus Hong Kong und Macao und einige auch aus dem Ausland. Die vielen Start-ups werden auch durch eine neue Strategie der chinesischen Regierung ermöglicht.

Der 25-jährige Ning Ji ist Unternehmensgründer im Bereich der Roboterforschung. Ende 2012, am Anfang seines Start-ups, waren die Mietpreise in einem Unternehmenspark von 1000 bis 2000 Yuan pro Monat zu teuer für ihn. Doch als die chinesische Regierung ihre Initiative zur Unterstützung von Geschäftsgründungen und Innovationen startete, hatte auch die Firma von Ning Ji mehr Spielraum. Sein Unternehmen ist in dem Unternehmenspark „Traumfabrik" in Shenzhen angesiedelt.

„In den vergangenen Jahren ist die Situation bei einer Unternehmensgründung ganz anders als noch zuvor. Ende 2012, als ich das Geschäft neu startete, musste ich gleichzeitig auch meine Wohnungsmiete bezahlen und durfte keine Schulden anhäufen. Es war nicht leicht, die Miete zu zahlen, uns zu ernähren und das Geschäft am Laufen zu halten. Aber jetzt ist alles anders. Die Traumfabrik hier respektiert die Start-ups. Es gibt Subventionen bei der Büromiete und eine gute Plattform, auf der man seine Produkte vorstellen kann."

Die „Traumfabrik" ist ein Unternehmenspark für junge Start-ups, die hauptsächlich aus Shenzhen und Hongkong kommen. Das Gebiet liegt in der Region Shekou und Qianhai in Shenzhen in der Guangdonger Pilot-Freihandelszone. Dank der „Traumfabrik" hat sich das Büroproblem für den 25-jährigen Ning Ji wie für viele andere aufgelöst, mittlerweile hat seine Firma zehn Mitarbeiter. Das Durchschnittsalter liegt bei nur 23 Jahren.

Laut Wang Jinxia, dem Pressesprecher des Verwaltungsamts von Qianhai, konnten seit Dezember 2014 mehr als 90 junge Innovationsteams in die „Traumfabrik" gelockt werden. Um diese jungen Gründer zu unterstützen, hat die Freihandelszone eine Serie von Subventionsprogrammen gestartet.

„Die Teams müssen bei uns im ersten Jahr die Miete nicht bezahlen und im zweiten nur die Hälfte. Erst im dritten Jahr wird die gesamte Miete fällig. Es gibt dafür einen Fonds in Höhe von 250 Millionen Yuan und wir bieten hier eine Bühne für die in- und ausländischen Jungunternehmer im Rahmen der Unternehmensgründung und der Innovationen."

Mit der Regierungsinitiative wurden in der „Traumfabrik" 14 Dienstbehörden eingerichtet, die die Start-ups unterstützen. Die Hälfte der jungen Unternehmer, die hier ihre Firma aufbauen, kommt aus Hongkong. Manche der Gründer aus der ehemaligen britischen Kolonie haben offen angesprochen, dass das Umfeld für Start-ups im chinesischen Inland besser sei. Insbesondere die Initiative der Regierung scheint viele Jungunternehmer ermutigt zu haben, Hongkong zu verlassen und das geschäftliche Glück im Landesinneren zu suchen.

Xu Lei und Yang Yang sind zwei junge Unternehmensgründer. Sie haben beide in Europa studiert. Vor zwei Jahren haben sie durch Crowdfunding im Internet 330.000 Dollar Kapital gesammelt. Ihr Produkt ist ein kleiner Thermograf, der Temperaturen von minus 40 bis plus 125 Grad messen kann. In Europa haben sie schon erste Gewinne eingestrichen. Aufgrund des riesigen Potenzials und der Vorteile im Bereich der intelligenten Hardwareproduktion in Shenzhen wollen sie ihr Messgerät nun auch in China verkaufen. Geplant ist zudem eine Onlineplattform mit verschiedenen Temperaturinformationen.

„Wir haben mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zusammengearbeitet. Sie haben uns Investoren und Ressourcenquellen eröffnet. Wir werden bald unsere Produkte der zweiten Generation entwickeln, die noch mehr Funktionen haben. Die Nachfrage auf dem inländischen Markt ist sehr vielfältig. Wir werden uns daran anpassen müssen."

(Quelle: german.cri.cn)

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