Beijing erlaubt direkten Yuan-Franken-Handel

BEIJING, 11. November (Xinhuanet) --Ab Dienstag ist der direkte Handel von Yuan gegen Schweizer Franken auf dem Interbanken-Devisenmarkt erstmals erlaubt. Mit dem Entscheid soll der wirtschaftliche Austausch zwischen China und der Schweiz weiter gefördert werden.

Chinas Notenbank gab am Montag grünes Licht für den direkten Handel des Währungspaares Yuan-Franken. Der Schritt werde die Handelskosten zwischen der Volksrepublik und der Schweiz senken, die Verwendung der beiden Landeswährungen im bilateralen Handel und bei den Investitionen erleichtern sowie die wirtschaftliche und finanzielle Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern fördern, schreibt das China Foreign Exchange Trade System (CFETS) in seiner Stellungnahme. Das CFETS ist bei der chinesischen Zentralbank für den Interbanken- und Devisenhandel zuständig.

Nach Angaben des CFETS wird der Wechselkurs zwischen dem chinesischen Yuan und dem Schweizer Franken an jedem Arbeitstag vor Handelsbeginn anhand der durchschnittlichen Kursnotierung am direkten Handelsmarkt festgelegt. Pro Tag darf der Kurs maximal fünf Prozent um den festgelegten Referenzkurs schwanken.

Der Schweizer Franken ist die zwölfte ausländische Währung, die auf dem Interbanken-Devisenmarkt künftig direkt gegen den chinesischen Yuan gehandelt werden kann und somit nicht mehr den Umweg über den US-Dollar gehen muss.

China und die Schweiz sind wichtige Handelspartner. Im Juli 2014 trat zwischen den beiden Ländern ein umfangreiches Freihandelsabkommen in Kraft. Zu Beginn dieses Jahres einigten sich die Schweizerische Nationalbank und die chinesische Zentralbank auf eine Zusammenarbeit beim Yuan-Handel. Im Oktober erhielt die China Construction Bank die Lizenz für die Geschäftstätigkeit in der Schweiz.

Die Volksrepublik war im Jahr 2014 mit einem Gesamtvolumen von 19 Milliarden Euro nach der Europäischen Union und den USA der drittgrößte Handelspartner des Alpenlandes.

(Quelle: german.china.org.cn)

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Beijing erlaubt direkten Yuan-Franken-Handel

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-11 19:18:45

BEIJING, 11. November (Xinhuanet) --Ab Dienstag ist der direkte Handel von Yuan gegen Schweizer Franken auf dem Interbanken-Devisenmarkt erstmals erlaubt. Mit dem Entscheid soll der wirtschaftliche Austausch zwischen China und der Schweiz weiter gefördert werden.

Chinas Notenbank gab am Montag grünes Licht für den direkten Handel des Währungspaares Yuan-Franken. Der Schritt werde die Handelskosten zwischen der Volksrepublik und der Schweiz senken, die Verwendung der beiden Landeswährungen im bilateralen Handel und bei den Investitionen erleichtern sowie die wirtschaftliche und finanzielle Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern fördern, schreibt das China Foreign Exchange Trade System (CFETS) in seiner Stellungnahme. Das CFETS ist bei der chinesischen Zentralbank für den Interbanken- und Devisenhandel zuständig.

Nach Angaben des CFETS wird der Wechselkurs zwischen dem chinesischen Yuan und dem Schweizer Franken an jedem Arbeitstag vor Handelsbeginn anhand der durchschnittlichen Kursnotierung am direkten Handelsmarkt festgelegt. Pro Tag darf der Kurs maximal fünf Prozent um den festgelegten Referenzkurs schwanken.

Der Schweizer Franken ist die zwölfte ausländische Währung, die auf dem Interbanken-Devisenmarkt künftig direkt gegen den chinesischen Yuan gehandelt werden kann und somit nicht mehr den Umweg über den US-Dollar gehen muss.

China und die Schweiz sind wichtige Handelspartner. Im Juli 2014 trat zwischen den beiden Ländern ein umfangreiches Freihandelsabkommen in Kraft. Zu Beginn dieses Jahres einigten sich die Schweizerische Nationalbank und die chinesische Zentralbank auf eine Zusammenarbeit beim Yuan-Handel. Im Oktober erhielt die China Construction Bank die Lizenz für die Geschäftstätigkeit in der Schweiz.

Die Volksrepublik war im Jahr 2014 mit einem Gesamtvolumen von 19 Milliarden Euro nach der Europäischen Union und den USA der drittgrößte Handelspartner des Alpenlandes.

(Quelle: german.china.org.cn)

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