Aussichten der Zusammenarbeit zwischen China und Mittel- und Osteuropa

BEIJING, 23. November (Xinhua) --Das vierte Führungstreffen zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas wird vom 24. Bis zum 25. November in Suzhou stattfinden. Politische Führer aus 16 Ländern Mittel- und Osteuropas werden an dem Treffen teilnehmen.

Beobachter sind der Meinung, dass unter der Führung eines Treffmechanismus der politischen Führer aus Chinas und Mittel- und Osteuropa, insbesondere vor dem Hintergrund des Aufbaus der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative, China und die Länder Mittel- und Osteuropas auf neue Entwicklungsmöglichkeiten in der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit blicken.

Günstiges Moment der Zusammenarbeit

Seitdem die politischen Führer Chinas und der Länder Mittel- und Osteuropas sich 2012 zum ersten Mal in Warschau getroffen haben, sowie nach dem Treffen 2013 in Bukarest und in letztem Jahr in Belgrad ist die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas in eine neue Entwicklungsphase eingetreten. Der bilaterale Handel ist stark gestiegen, insbesondere durch Investitionen chinesischer Unternehmen unter anderem in den Bereichen Maschinen, chemische Industrie, Telekommunikation in den Ländern Mittel- und Osteuropas. Gleichzeitig verzeichnen zahlreiche Infrastrukturprojekte wie Brücken, Kraftwerke und Autobahnen gute Fortschritte. Die vielfältige und vielschichtige Zusammenarbeit zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas zeichnet sich durch ein günstiges Entwicklungsmoment aus.

In den letzten Jahren verzeichnen die Volkswirtschaften der Länder Mittel- und Osteuropas ein Wachstumsmoment. Um dieses aufrechtzuerhalten benötigt die Wirtschaft strukturelle Anpassungen und eine Aufrüstung der Infrastruktur. Durch die effiziente Verbindung der Umstrukturierung und Aufrüstung der Länder Mittel- und Osteuropas mit chinesischen Anlage- und Apparateherstellern kann man nicht nur die Wirtschaftsentwicklung der Länder Mittel- und Osteuropas fördern, sondern auch die Produktionskapazitäten der chinesischen Hersteller vollständig ausnutzen, um die Ausrüstungsqualität und das Serviceniveau zu verbessern.

Umfangreiche Kooperationsprojekte

In den letzten Jahren haben chinesischen Unternehmen aktiv am Aufbau von Infrastrukturprojekten in den Ländern Mittel- und Osteuropas mitgewirkt. Darunter waren Bauprojekte wie Brücken, Kraftwerke, Autobahnen und Hochwasserschutz. Das erste Belgrad-Donau-Brückenbauprojekt in Serbien,, welches die hervorragenden chinesischen Kredite zur Implementierung genutzt hat, wurde im Dezember 2014 während des Besuchs von Premierminister Li Keqiang in Serbien vollendet und eröffnet. Darüber hinaus wurde die erste Phase der Generalüberholung des Tuolaci Coase-Kraftwerks in Serbien vollendet.

Gegenwärtig wurden bereits weitere Bauprojekte gestartet, darunter die Autobahn E763 in Serbien, zwei Abschnitte der Autobahn in Mazedonien sowie das Heizkraftwerk in Bosnien-Herzegowina, welches das erste Projekt ist, das sich des 100 Millionen US-Dollar starken Sonderfonds des Kooperationsmechanismus zwischen China und Mittel- und Osteuropa bedient.

Darüber hinaus hat das Projekt zur Modernisierung der 374 Kilometer langen ungarisch-serbischen Bahnstrecke bereits die letzte Bauphase erreicht, für die zweite Phase des serbischen Kraftwerks Kostolac wurde bereits ein Kredit unterschrieben, das Unternehmen Gezhouba Corporation hat die internationale Ausschreibung zum Aufbau eines großen Heizkraftwerks in Bosnien-Herzegowina gewonnen, und die Huadian Gruppe hat das Projekt zum Aufbau des Kohlekraftwerks Rovinari in Rumänien gewonnen. Außerdem hat die China Guangdong Nuclear Power Group (CGN) am 1. September dieses Jahres mit den rumänischen Behörden als „bevorzugter Investor“ eine Absichtserklärung zur Projektentwicklung und zum operativen Betrieb des Cernavoda Kernkraftwerks Nr. 3 und 4 unterzeichnet.

„Unter den mehr als 60 Anrainerstaaten der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative beträgt ein Viertel Länder aus Mittel- und Osteuropa. Dies stellt einen wichtigen Teil der aufkommenden Märkte weltweit dar. Der Aufbau der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative erweitert nicht nur die Investitions- und Handelswege von Unternehmen in Anrainerstaaten, sondern auch die Kultur- und Freundschaftswege zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas.

Aussichten der Zusammenarbeit

Für China und chinesische Unternehmen sind die Länder Mittel- und Osteuropas nicht nur eine „Export“-Adresse, sondern auch eine neue Plattform zur Erweiterung der Handelszusammenarbeit mit der Europäischen Union. Die Märkte West- und Mittel- und Osteuropas sind fest verbunden und können daher ein wichtiger Kanal für chinesische Güter und Kapital zum Eintritt in die Europäische Union werden.

Der CEO der Agentur zur Förderung der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Ländern Mittel- und Osteuropas Gelev sagte in einem Interview mit Reportern der Xinhua-Nachrichtenagentur, dass die Länder Mittel- und Osteuropas sich vom Führungstreffen zwischen China und Ländern Mittel- und Osteuropas eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Aspekte in den bilateralen Beziehungen erhoffen, insbesondere hinsichtlich der Zusammenarbeit in der Landwirtschaft und Lebensmitteln.

Im Gespräch über die Aussichten der Zusammenarbeit zwischen Ungarn und China sagte der ungarische China-Experte und Direktor des Central and Eastern European Center for Asian Studies Matura Tamas sagte, dass es für Ungarn wichtig sei, gute politische und wirtschaftliche Beziehungen zu China beizubehalten.

In Kroatien hoffen viele, die Vorteile der guten geographischen Lage und der Häfen zu nutzen um ein wichtiges Mitglied der Kooperation zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas zu werden. Der kroatische Präsident Grabar-Kitarović hat vergangenen Monat bei einem Besuch in China gesagt, dass Kroatien hoffe, die inländischen Häfen zum Ausgangspunkt für den Eintritt chinesischer Produkte in die Europäische Union machen wird. Gleichzeitig will man Infrastrukturprojekte wie Bahnstrecken aufbauen.

Der Vize-Direktor der kroatischen Denkfabrik Regional Economy Forum ist der Auffassung, dass Kroatien unter dem neuen Modus des „16+1“-Kooperationsrahmens seine geographischen Vorteile nutzen kann, um nicht nur mit China, sondern auch mit anderen Ländern der Region zusammenzuarbeiten. Die Kooperationsergebnisse sind die Hoffnung wert.

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Aussichten der Zusammenarbeit zwischen China und Mittel- und Osteuropa

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-24 13:43:08

BEIJING, 23. November (Xinhua) --Das vierte Führungstreffen zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas wird vom 24. Bis zum 25. November in Suzhou stattfinden. Politische Führer aus 16 Ländern Mittel- und Osteuropas werden an dem Treffen teilnehmen.

Beobachter sind der Meinung, dass unter der Führung eines Treffmechanismus der politischen Führer aus Chinas und Mittel- und Osteuropa, insbesondere vor dem Hintergrund des Aufbaus der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative, China und die Länder Mittel- und Osteuropas auf neue Entwicklungsmöglichkeiten in der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit blicken.

Günstiges Moment der Zusammenarbeit

Seitdem die politischen Führer Chinas und der Länder Mittel- und Osteuropas sich 2012 zum ersten Mal in Warschau getroffen haben, sowie nach dem Treffen 2013 in Bukarest und in letztem Jahr in Belgrad ist die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas in eine neue Entwicklungsphase eingetreten. Der bilaterale Handel ist stark gestiegen, insbesondere durch Investitionen chinesischer Unternehmen unter anderem in den Bereichen Maschinen, chemische Industrie, Telekommunikation in den Ländern Mittel- und Osteuropas. Gleichzeitig verzeichnen zahlreiche Infrastrukturprojekte wie Brücken, Kraftwerke und Autobahnen gute Fortschritte. Die vielfältige und vielschichtige Zusammenarbeit zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas zeichnet sich durch ein günstiges Entwicklungsmoment aus.

In den letzten Jahren verzeichnen die Volkswirtschaften der Länder Mittel- und Osteuropas ein Wachstumsmoment. Um dieses aufrechtzuerhalten benötigt die Wirtschaft strukturelle Anpassungen und eine Aufrüstung der Infrastruktur. Durch die effiziente Verbindung der Umstrukturierung und Aufrüstung der Länder Mittel- und Osteuropas mit chinesischen Anlage- und Apparateherstellern kann man nicht nur die Wirtschaftsentwicklung der Länder Mittel- und Osteuropas fördern, sondern auch die Produktionskapazitäten der chinesischen Hersteller vollständig ausnutzen, um die Ausrüstungsqualität und das Serviceniveau zu verbessern.

Umfangreiche Kooperationsprojekte

In den letzten Jahren haben chinesischen Unternehmen aktiv am Aufbau von Infrastrukturprojekten in den Ländern Mittel- und Osteuropas mitgewirkt. Darunter waren Bauprojekte wie Brücken, Kraftwerke, Autobahnen und Hochwasserschutz. Das erste Belgrad-Donau-Brückenbauprojekt in Serbien,, welches die hervorragenden chinesischen Kredite zur Implementierung genutzt hat, wurde im Dezember 2014 während des Besuchs von Premierminister Li Keqiang in Serbien vollendet und eröffnet. Darüber hinaus wurde die erste Phase der Generalüberholung des Tuolaci Coase-Kraftwerks in Serbien vollendet.

Gegenwärtig wurden bereits weitere Bauprojekte gestartet, darunter die Autobahn E763 in Serbien, zwei Abschnitte der Autobahn in Mazedonien sowie das Heizkraftwerk in Bosnien-Herzegowina, welches das erste Projekt ist, das sich des 100 Millionen US-Dollar starken Sonderfonds des Kooperationsmechanismus zwischen China und Mittel- und Osteuropa bedient.

Darüber hinaus hat das Projekt zur Modernisierung der 374 Kilometer langen ungarisch-serbischen Bahnstrecke bereits die letzte Bauphase erreicht, für die zweite Phase des serbischen Kraftwerks Kostolac wurde bereits ein Kredit unterschrieben, das Unternehmen Gezhouba Corporation hat die internationale Ausschreibung zum Aufbau eines großen Heizkraftwerks in Bosnien-Herzegowina gewonnen, und die Huadian Gruppe hat das Projekt zum Aufbau des Kohlekraftwerks Rovinari in Rumänien gewonnen. Außerdem hat die China Guangdong Nuclear Power Group (CGN) am 1. September dieses Jahres mit den rumänischen Behörden als „bevorzugter Investor“ eine Absichtserklärung zur Projektentwicklung und zum operativen Betrieb des Cernavoda Kernkraftwerks Nr. 3 und 4 unterzeichnet.

„Unter den mehr als 60 Anrainerstaaten der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative beträgt ein Viertel Länder aus Mittel- und Osteuropa. Dies stellt einen wichtigen Teil der aufkommenden Märkte weltweit dar. Der Aufbau der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative erweitert nicht nur die Investitions- und Handelswege von Unternehmen in Anrainerstaaten, sondern auch die Kultur- und Freundschaftswege zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas.

Aussichten der Zusammenarbeit

Für China und chinesische Unternehmen sind die Länder Mittel- und Osteuropas nicht nur eine „Export“-Adresse, sondern auch eine neue Plattform zur Erweiterung der Handelszusammenarbeit mit der Europäischen Union. Die Märkte West- und Mittel- und Osteuropas sind fest verbunden und können daher ein wichtiger Kanal für chinesische Güter und Kapital zum Eintritt in die Europäische Union werden.

Der CEO der Agentur zur Förderung der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Ländern Mittel- und Osteuropas Gelev sagte in einem Interview mit Reportern der Xinhua-Nachrichtenagentur, dass die Länder Mittel- und Osteuropas sich vom Führungstreffen zwischen China und Ländern Mittel- und Osteuropas eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Aspekte in den bilateralen Beziehungen erhoffen, insbesondere hinsichtlich der Zusammenarbeit in der Landwirtschaft und Lebensmitteln.

Im Gespräch über die Aussichten der Zusammenarbeit zwischen Ungarn und China sagte der ungarische China-Experte und Direktor des Central and Eastern European Center for Asian Studies Matura Tamas sagte, dass es für Ungarn wichtig sei, gute politische und wirtschaftliche Beziehungen zu China beizubehalten.

In Kroatien hoffen viele, die Vorteile der guten geographischen Lage und der Häfen zu nutzen um ein wichtiges Mitglied der Kooperation zwischen China und den Ländern Mittel- und Osteuropas zu werden. Der kroatische Präsident Grabar-Kitarović hat vergangenen Monat bei einem Besuch in China gesagt, dass Kroatien hoffe, die inländischen Häfen zum Ausgangspunkt für den Eintritt chinesischer Produkte in die Europäische Union machen wird. Gleichzeitig will man Infrastrukturprojekte wie Bahnstrecken aufbauen.

Der Vize-Direktor der kroatischen Denkfabrik Regional Economy Forum ist der Auffassung, dass Kroatien unter dem neuen Modus des „16+1“-Kooperationsrahmens seine geographischen Vorteile nutzen kann, um nicht nur mit China, sondern auch mit anderen Ländern der Region zusammenzuarbeiten. Die Kooperationsergebnisse sind die Hoffnung wert.

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