Kinder tragen die Hauptlast des Klimawandels: UNICEF
UN, 24. November (Xinhua) -- Mehr als eine halbe Milliarde Kinder leben in Gebieten, wo Überschwemmungen besonders häufig vorkommen. 160 Millionen Kinder wohnen in Gebieten mit hoher Trockenheit und leiden somit stark an den Auswirkungen des Klimawandels, sagte die UNICEF (The United Nations Children's Fund) am Freitag.
Klimawandel bedeutet zunehmende Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und andere extreme Wetterbedingungen. Diese Ereignisse können zum Tod, Verwüstung und Verbreitung der Haupttodesursachen von Kindern wie Unterernährung, Malaria und Durchfall verursachen, beitragen, so dem Bericht zufolge.
Die überwiegende Mehrheit der Kinder, die in Gegenden mit besonders hoher Gefahr von Überschwemmungen wohnen, seien in Asien, und die Mehrheit derjenigen, die in gefährdeten Gebieten der Dürre wohnen, seien in Afrika, sagte der Bericht.
Auf der kommenden 21. UN-Klimakonferenz, die auch als COP21 bekannt ist, werden sich die Staats- und Regierungschefs der Welt in Paris vom 30. November bis zum 11. Dezember treffen und sich darum bemühen, eine Einigung über den Abbau von Treibhausgasemissionen zu erzielen, was für die Begrenzung des möglichen katastrophalen Anstiegs der Temperatur entscheidend ist.
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