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Xi Jinping betont Entwicklung der marxistischen Wirtschaftsphilosophie

BEIJING, 24. November (Xinhua) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat zu neuen Fortschritten in der marxistischen Wirtschaftsphilosophie aufgerufen. Die Praktiken und Erfahrungen der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas sollten in ökonomische Theorien transformiert werden.

Xi machte diese Anmerkungen auf Grundlage der Theorie und Methodik der politischen Ökonomie von Karl Marx am Montag, während er einer Studiengruppe des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) – dem höchsten Führungsgremium Chinas – vorsaß.

Angesichts der äußerst komplexen wirtschaftlichen Situation sowohl in China als auch im Ausland sowie der vielfältigen ökonomischen Phänomene, solle das Studium der marxistischen politischen Ökonomie zu einer wissenschaftlichen Analyse verhelfen. Dadurch könne die Verwaltung der sozialistischen Marktwirtschaft maßgeblich verbessert und auf die Fragen der gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwicklung Antworten gefunden werden, so Xi.

Die KPCh habe die marxistische politische Ökonomie ausgehend von ihren Grundprinzipien durch neue Praktiken der Reform und Öffnung erweitert und dadurch wichtige theoretische Errungenschaften erlangt, sagte der chinesische Staatspräsident. Er führte eine Reihe von Beweisen an, dass der Markt eine entscheidende Rolle bei der Zuweisung von Ressourcen spiele. Beispiele hierfür seien etwa die Theorie der „neuen Normalität“ und ihrer Fortentwicklung.

„Dieses neue Entwicklungskonzept sollte zur Förderung der wirtschaftlichen Wandlung Chinas angewandt werden. Mit seiner Hilfe können komplexe Probleme gelöst und eine neue Dimension der wirtschaftlichen Entwicklung erlangt werden", sagte Xi.

Der Staatspräsident erläuterte, der grundlegende Standpunkt der marxistischen politischen Ökonomie, bei dem der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird, solle in Arbeit, Politik und der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung aufrechterhalten werden.

Der Staatspräsident unterstrich die Notwendigkeit, das grundlegende sozialistische Wirtschaftssystem einerseits zu wahren, zugleich jedoch auch zu verbessern. Die Bevölkerung müsse den öffentlichen Sektor konsolidieren und weiterentwickeln sowie die Entwicklung des nicht-öffentlichen Sektors gleichermaßen stützen und anleiten.

„Diese Hauptstütze des öffentlichen Eigentums und die führende Rolle der staatseigenen Wirtschaft darf nicht ins Wanken geraten", sagte er. Xi Jinping fügte hinzu, nur auf diese Weise könnten Menschen aller ethnischen Gruppen die Früchte der Entwicklung teilen. Auch würden so die Rolle der KPCh und ihr leitender Status gefestigt und die Aufrechterhaltung des sozialistischen Systems bestätigt.

Darüber hinaus betonte Xi, dass die Reformrichtung der sozialistischen Marktwirtschaft und die Staatspolitik der Öffnung eingehalten werden sollten.

Während der Gruppensitzung hielt Professor Gu Hailiang vom Ausschuss der Sozialwissenschaften des Bildungsministeriums vor den Mitgliedern des Politbüros einen wichtigen Vortrag.

Die Gruppensitzungen dienen der Führungsspitze als Plattform, um über grundlegende Thematiken zu informieren. Es handelte sich um die 28. Studiengruppe des gegenwärtigen Politbüros.

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