Chinesische Börsenaufsicht erlaubt neue Börsengänge – zehn Unternehmen bereit
BEIJING, 24. November (Xinhuanet) -- Eine fünfmonatige Aussetzung aller Börsengänge wird in China in Kürze zu Ende gehen, da zehn Unternehmen – die bereits grünes Licht von Chinas Wertpapieraufsicht erhalten haben – in zwei Wochen an die Börse gehen wollen.
Die chinesische Börsenaufsicht (engl. China Securities Regulatory Commission, CSRC) habe fünf Unternehmen in Shanghai und fünf weiteren in Shenzhen den Börsengang erlaubt, hieß es auf dem offiziellen Microblog der CSRC. Die besagten zehn Unternehmen hatten ihren eigentlich schon für Juli geplanten Börsengang aufgrund des großen Börsenbebens absagen müssen.
Der Sprengstoffentwickler Kailong Chemical Group wird seine Anteile am 30. November online zum Verkauf anbieten, gefolgt von sieben weiteren Unternehmen am 1. Dezember und dem Softwareentwickler Thundersoft am 2. Dezember.
Die Wiederaufnahme der Börsengänge zeigt, dass die Regulierungsbehörden wieder mehr Vertrauen in den den Aktienmarkt haben, nachdem sich der Shanghai Composite Index seit seinem Tief vom 26. August bis zum vergangenen Freitag wieder um 27,4 Prozent erholt hat. Diese Rallye hat Chinas Aktienmarkt wieder in einen Bullenmarkt verwandelt.
Zusammen mit der Wiederaufnahme der Börsengänge hat die CSRC auch neue Regeln eingeführt, um der Liquiditätsknappheit, die wahrscheinlich zeitgleich mit den Börsengängen auftrat, entgegenzuwirken. Im Rahmen der neuen Regeln müssen Investoren kein Geld mehr hinterlegen, wenn sie neue Aktien zeichnen wollen – dies wird zu einer Senkung des für die Gebote "eingefrorenen" Kapitals führen.
Das laufende Jahr war bisher ein sehr volatiles für den chinesischen Aktienmarkt, das den Shanghaier Index bis Mitte Junia auf 5178,19 Punkte katapultierte, bevor er dann auf 2850,71 Punkte abstürzte. Zum Handelsschluss am Freitag war der Index somit seit Anfang des Jahres immerhin noch um insgesamt 12,2 Prozent gestiegen.
(Quelle: german.china.org.cn)
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