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China und die Länder Mittel- und Osteuropas (MOEL) werden Win-Win-Kooperation beschleunigen

SUZHOU, Jiangsu, 24. November (Xinhua) -- China und die mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) genießen gute Aussichten zur Zusammenarbeit und beide Parteien sollten auf bereits erreichten Erfolgen aufbauen und die Win-Win-Kooperation beschleunigen, sagte Premierminister Li Keqiang hier am Donnerstag.

Die bilateralen Beziehungen zwischen China und den 16 MOEL erreichte 2014 über 60 Milliarden US-Dollar inmitten eines trägen Weltwirtschaftswachstums. Dies deutet auf ein enormes Handels- und Investitionspotenzial hin. Li äußerte diese Worte während der Eröffnungsrede des 5. Wirtschafts- und Handelsforums zwischen China und den MOEL.

Beide Parteien genießen gute Aussichten zur Zusammenarbeit und könnten ihre Partnerschaft in vielen Bereichen beschleunigen und ausbauen, so Li.

Li rief zur Beschleunigung der Konnektivitätsprojekte auf, um regionale Beförderung und Internet-Infrastrukturaufbau mit Chinas „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative zu verbinden.

China ist bereit, in den Aufbau und die Aufrüstung der Infrastruktur in Hafengebieten im Baltischen Meer, in der Adria und im Schwarzen Meer zu investieren, um Kooperation und Interkonnektivität voranzutreiben.

Unterdessen wird China mit seiner fortschrittlichen Kapazität in den Bereichen Automobil, Stahl, Schiffsbau, Hafenausrüstung und Maschinenbau die MOEL in ihrer jeweiligen industriellen Aufrüstung unterstützen, sagte Li.

Handel im Landwirtschaftssektor wird ein weiteres Schlüsselfeld der Kooperation werden und China wird den Import von Qualitätsprodukten aus den LMO durch Mittel wie beispielsweise Ausstellungen unterstützen, so Li.

Um die bilateralen Investitionen zu erleichtern erwägt China den Aufbau eines Drei-Milliarden-US-Dollar Investmentfonds. Außerdem hat China vorgeschlagen, eine multilaterale Finanzfirma „16+1“ zu gründen, um Finanzierungskanäle auszubauen und Finanzierungskosten zu reduzieren.

Li rief zu mehr Unterstützung und Engagement von kleinen- und mittelständischen Unternehmen (KMUs) in bilateralen Investitionen und Handel auf, mit dem Ziel deren Weisheit zu nutzen. Er schlug daher vor, eine Innovationsplattform zu gründen, welche der bilateralen Kooperation der KMUs dienen könnte.

Li versicherte, dass die chinesische Wirtschaft stark sei und ein großes Marktpotenzial habe. Diese wird ein nachhaltiges Wachstum durch derzeit durchgeführte Strukturreformen aufrechterhalten.

„China wird in der Lage sein, die „Middle-Income Trap“ vollständig im Jahr 2020 zu umgehen, solange es in den nächsten 5 Jahren ein jährliches GDP-Wachstum von über 6,5% erreicht. China wird weiterhin zur weltweiten Konjunkturerholung sowie zum Weltfrieden beitragen“, sagte Li.

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