Chinas berühmtester Panda wird 35

BEIJING, 27. November (Xinhuanet) -- Im südchinesischen Fujian feiert der zweitälteste Panda der Welt am Samstag seinen 35. Geburtstag. Das überdurchschnittlich begabte Tier darf auf ein bewegtes Leben mit Gastauftritten in den USA und an den Asienspielen zurückblicken.

Das Giant Panda Research Center in Fuzhou in der südchinesischen Küstenprovinz Fujian hat Grund zum Feiern: Das Pandaweibchen „Basi“ wird an diesem Samstag 35 Jahre alt. In Menschenjahren entspricht das einem Alter von über einhundert Jahren.

„Basi ist der zweitälteste Panda der Welt“, sagt Zhang Guiquan vom Wolong-Naturreservat in der Provinz Sichuan, wo im Juni 1980 ein Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohte Tierart eingerichtet wurde. „Der älteste Panda ist das 38-jährige Weibchen Jia Jia im Ocean Park in Hongkong. In Gefangenschaft werden Pandas in der Regel 30 Jahre alt.“ Laut Zhang entspricht ein Pandajahr drei bis vier Menschenjahren.

Basi kam im Jahr 1980 im Kreis Baoxing in der Provinz Sichuan zur Welt. Vier Jahre später wäre sie um ein Haar ums Leben gekommen. Dass die Bärin noch immer beste Chancen auf den Titel des ältesten Pandas hat, verdankt sie einem Dorfbewohner, der sie aus einem eisigen Fluss rettete, in den sie sich auf der Flucht vor einer Hyäne gestürzt hatte. Ihr Retter Li Xingyu gab der Bärin den Namen „Basi“, was im Sichuaner Dialekt „Nett“ bedeutet.

Nach einem kurzen Aufenthalt im Naturschutzgebiet Fengtongzhao in Sichuan wurde Basi im Jahr 1985 in ihr heutiges Zuhause im Giant Panda Research Center in Fuzhou gebracht, wo ihr das Fahrradfahren, das Basketballspielen und das Gewichtheben beigebracht wurden. Im Jahr 1987 begeisterte die kluge Pandadame mit ihren Kunststückchen die Besucher des Zoos im amerikanischen San Diego, an den sie ein halbes Jahr lang ausgeliehen wurde. In ihrer chinesischen Heimat schaffte es Basi als Maskottchen der 11. Asienspiele in Beijing im Jahr 1990 sogar zum Haushaltsnamen.

Aus Rücksicht auf ihr hohes Alter lebt die Pandabärin in Fuzhou in einem Einzelgehege. Bereits nach wenigen Schritten kommt sie außer Atem. Da Basi nicht mehr richtig kauen kann, wird sie von ihren Wärtern mit gehackten Bambusblättern gefüttert. Zu ihrer weiteren Diät gehören pürierte Äpfel und Rettiche.

An ihrem 35. Geburtstag am Samstag wird Basi eine Torte erhalten, die sie auch mit ihren stumpfen Zähnen noch problemlos verputzen kann.

(Quelle: german.people.com.cn)

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Chinas berühmtester Panda wird 35

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-30 16:06:52

BEIJING, 27. November (Xinhuanet) -- Im südchinesischen Fujian feiert der zweitälteste Panda der Welt am Samstag seinen 35. Geburtstag. Das überdurchschnittlich begabte Tier darf auf ein bewegtes Leben mit Gastauftritten in den USA und an den Asienspielen zurückblicken.

Das Giant Panda Research Center in Fuzhou in der südchinesischen Küstenprovinz Fujian hat Grund zum Feiern: Das Pandaweibchen „Basi“ wird an diesem Samstag 35 Jahre alt. In Menschenjahren entspricht das einem Alter von über einhundert Jahren.

„Basi ist der zweitälteste Panda der Welt“, sagt Zhang Guiquan vom Wolong-Naturreservat in der Provinz Sichuan, wo im Juni 1980 ein Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohte Tierart eingerichtet wurde. „Der älteste Panda ist das 38-jährige Weibchen Jia Jia im Ocean Park in Hongkong. In Gefangenschaft werden Pandas in der Regel 30 Jahre alt.“ Laut Zhang entspricht ein Pandajahr drei bis vier Menschenjahren.

Basi kam im Jahr 1980 im Kreis Baoxing in der Provinz Sichuan zur Welt. Vier Jahre später wäre sie um ein Haar ums Leben gekommen. Dass die Bärin noch immer beste Chancen auf den Titel des ältesten Pandas hat, verdankt sie einem Dorfbewohner, der sie aus einem eisigen Fluss rettete, in den sie sich auf der Flucht vor einer Hyäne gestürzt hatte. Ihr Retter Li Xingyu gab der Bärin den Namen „Basi“, was im Sichuaner Dialekt „Nett“ bedeutet.

Nach einem kurzen Aufenthalt im Naturschutzgebiet Fengtongzhao in Sichuan wurde Basi im Jahr 1985 in ihr heutiges Zuhause im Giant Panda Research Center in Fuzhou gebracht, wo ihr das Fahrradfahren, das Basketballspielen und das Gewichtheben beigebracht wurden. Im Jahr 1987 begeisterte die kluge Pandadame mit ihren Kunststückchen die Besucher des Zoos im amerikanischen San Diego, an den sie ein halbes Jahr lang ausgeliehen wurde. In ihrer chinesischen Heimat schaffte es Basi als Maskottchen der 11. Asienspiele in Beijing im Jahr 1990 sogar zum Haushaltsnamen.

Aus Rücksicht auf ihr hohes Alter lebt die Pandabärin in Fuzhou in einem Einzelgehege. Bereits nach wenigen Schritten kommt sie außer Atem. Da Basi nicht mehr richtig kauen kann, wird sie von ihren Wärtern mit gehackten Bambusblättern gefüttert. Zu ihrer weiteren Diät gehören pürierte Äpfel und Rettiche.

An ihrem 35. Geburtstag am Samstag wird Basi eine Torte erhalten, die sie auch mit ihren stumpfen Zähnen noch problemlos verputzen kann.

(Quelle: german.people.com.cn)

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