China-Pavillon auf Mailand-Expo zählt drei Millionen Besucher

BEIJING, 3. Dezember (Xinhuanet) -- Die ostchinesische Metropole Shanghai war im Jahr 2010 Austragungsort der Weltausstellung. Seither ist China auf internationalen Ausstellungen immer selbstbewusster aufgetreten. So war das Land selbstredend auch auf der Weltausstellung in Mailand bis Ende Oktober ein Highlight. Das Land selbst und der China-Pavillon galten als beliebte Attraktionen der Expo in Italien.

Laut Wang Jinzhen, dem oberster Vertreter des China-Pavillons, machten die Gäste des China-Pavillons rund 15 Prozent aller Besucher der Weltausstellung in Mailand aus.

"Die Zahl der Gäste, die den China-Pavillon besuchten, belief sich auf über drei Millionen, was unsere Erwartungen übertroffen hat. Das bedeutet, dass sich immer mehr Menschen für China interessieren und mehr darüber erfahren wollen, wie China sich in der Zukunft entwickeln wird."

Der "China-Pavillon" ist der zweitgrößte Auslandspavillon auf der Expo 2015 in Mailand. Mit einer Fläche von 4.590 Quadratmetern liegt der chinesische Pavillon hinsichtlich der Größe direkt hinter Deutschland. Erstmals beteiligte sich China sich mit einem eigenständig errichteten Pavillon an einer Übersee-Expo.

Das Design des aus Bambus hergestellten "China-Pavillons" ist einem "wogenden Weizenfeld" nachempfunden. Der Entwurf verknüpft die Elemente "Himmel", "Erde" und "Mensch" und entspricht damit dem Expo-Motto "Feeding the Planet – Energy for life". Für das einzigartige Design und den außergewöhnlichen Baustil wurde dem chinesischen Organisationskomitee eine Bronzemedaille verliehen. Innerhalb des Pavillons warteten auf die Besucher faszinierende, interaktive und innovative Erlebnisse sowie Wissenswertes über die agrarwirtschaftliche Geschichte und die Esskultur der Volksrepublik.

"Was uns tief beeindruckt hat, sind seine architektonischen Besonderheiten. Er sieht schön und außergewöhnlich aus. Im Vergleich zu anderen Pavillons mit gewöhnlichem kubischem Baustil ist der China-Pavillon doch attraktiver. Deshalb haben wir uns entschieden, das Gebäude unbedingt zu besuchen, obwohl man vor dem Eingang in einer langen Schlange stehen musste."

Das umweltschonende Design ist ein weiterer Faktor, der den China-Pavillon zu einer großen Attraktion machte. Unter den 145 Pavillons der anderen Teilnehmerländer galt der chinesische als der umweltfreundlichste. Direkt nach Japan war der China-Pavillon mit drei Millionen Besuchern das beliebteste Gebäude auf dem gesamten Expo-Gelände in Mailand.

Chinas hochkarätige Teilnahme an der Expo förderte auch pragmatische Kooperationen. Mit der Konzentration der Weltausstellung in Mailand auf die Lebensmittelwirtschaft und Landwirtschaft stieg der Export italienischer Lebensmitteln in den ersten sieben Monaten des Jahres 2015 um über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Diese Quote stellt einen historischen Rekord dar. Allein die ostchinesische Provinz Shandong unterzeichnete während der Expo Handelsabkommen im Umfang von 60 Millionen Euro. Zudem wurden Vereinbarungen über Investitionen im Wert von mehr als 200 Millionen Euro erzielt. Dazu äußerte sich Wang Jinzhen, der oberste Vertreter des China-Pavillons:

"Ich denke, dass dies nur ein vorläufiges Ergebnis ist. Und ich bin mir sicher, dass weitere hervorragende Ergebnisse folgen werden. Meiner Meinung nach wird die Weltausstellung in Mailand die bilateralen Beziehungen zwischen China und Europa, vor allem zwischen China und dem Gastgeberland Italien, stark fördern."

Nachdem die Weltausstellung in Mailand erfolgreich abgeschlossen wurde, beginnt China bereits mit den Vorbereitungen auf die Expo 2017, die in Kasachstan unter dem Thema „Energie" stattfinden wird. China hofft, mithilfe der Veranstaltung die Zusammenarbeit im Energiebereich im Rahmen der Staatsinitiative "Ein Gürtel, eine Straße" weiter ausbauen zu können.

Übersetzt von Zhang Chen

Gesprochen von Yin Fan

(Quelle: german.cri.cn)

Mehr zum Thema:

Die Länderpavillons auf der Expo 2015

Die Weltausstellung in Mailand ist eröffnet. 145 Staaten sind für die nächsten sechs Monate in der norditalienischen Metropole unter dem Motto: „Den Planeten ernähren – Energie für das Leben“ zu Gast. mehr...

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Xinhuanet Deutsch

China-Pavillon auf Mailand-Expo zählt drei Millionen Besucher

GERMAN.XINHUA.COM 2015-12-03 16:47:00

BEIJING, 3. Dezember (Xinhuanet) -- Die ostchinesische Metropole Shanghai war im Jahr 2010 Austragungsort der Weltausstellung. Seither ist China auf internationalen Ausstellungen immer selbstbewusster aufgetreten. So war das Land selbstredend auch auf der Weltausstellung in Mailand bis Ende Oktober ein Highlight. Das Land selbst und der China-Pavillon galten als beliebte Attraktionen der Expo in Italien.

Laut Wang Jinzhen, dem oberster Vertreter des China-Pavillons, machten die Gäste des China-Pavillons rund 15 Prozent aller Besucher der Weltausstellung in Mailand aus.

"Die Zahl der Gäste, die den China-Pavillon besuchten, belief sich auf über drei Millionen, was unsere Erwartungen übertroffen hat. Das bedeutet, dass sich immer mehr Menschen für China interessieren und mehr darüber erfahren wollen, wie China sich in der Zukunft entwickeln wird."

Der "China-Pavillon" ist der zweitgrößte Auslandspavillon auf der Expo 2015 in Mailand. Mit einer Fläche von 4.590 Quadratmetern liegt der chinesische Pavillon hinsichtlich der Größe direkt hinter Deutschland. Erstmals beteiligte sich China sich mit einem eigenständig errichteten Pavillon an einer Übersee-Expo.

Das Design des aus Bambus hergestellten "China-Pavillons" ist einem "wogenden Weizenfeld" nachempfunden. Der Entwurf verknüpft die Elemente "Himmel", "Erde" und "Mensch" und entspricht damit dem Expo-Motto "Feeding the Planet – Energy for life". Für das einzigartige Design und den außergewöhnlichen Baustil wurde dem chinesischen Organisationskomitee eine Bronzemedaille verliehen. Innerhalb des Pavillons warteten auf die Besucher faszinierende, interaktive und innovative Erlebnisse sowie Wissenswertes über die agrarwirtschaftliche Geschichte und die Esskultur der Volksrepublik.

"Was uns tief beeindruckt hat, sind seine architektonischen Besonderheiten. Er sieht schön und außergewöhnlich aus. Im Vergleich zu anderen Pavillons mit gewöhnlichem kubischem Baustil ist der China-Pavillon doch attraktiver. Deshalb haben wir uns entschieden, das Gebäude unbedingt zu besuchen, obwohl man vor dem Eingang in einer langen Schlange stehen musste."

Das umweltschonende Design ist ein weiterer Faktor, der den China-Pavillon zu einer großen Attraktion machte. Unter den 145 Pavillons der anderen Teilnehmerländer galt der chinesische als der umweltfreundlichste. Direkt nach Japan war der China-Pavillon mit drei Millionen Besuchern das beliebteste Gebäude auf dem gesamten Expo-Gelände in Mailand.

Chinas hochkarätige Teilnahme an der Expo förderte auch pragmatische Kooperationen. Mit der Konzentration der Weltausstellung in Mailand auf die Lebensmittelwirtschaft und Landwirtschaft stieg der Export italienischer Lebensmitteln in den ersten sieben Monaten des Jahres 2015 um über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Diese Quote stellt einen historischen Rekord dar. Allein die ostchinesische Provinz Shandong unterzeichnete während der Expo Handelsabkommen im Umfang von 60 Millionen Euro. Zudem wurden Vereinbarungen über Investitionen im Wert von mehr als 200 Millionen Euro erzielt. Dazu äußerte sich Wang Jinzhen, der oberste Vertreter des China-Pavillons:

"Ich denke, dass dies nur ein vorläufiges Ergebnis ist. Und ich bin mir sicher, dass weitere hervorragende Ergebnisse folgen werden. Meiner Meinung nach wird die Weltausstellung in Mailand die bilateralen Beziehungen zwischen China und Europa, vor allem zwischen China und dem Gastgeberland Italien, stark fördern."

Nachdem die Weltausstellung in Mailand erfolgreich abgeschlossen wurde, beginnt China bereits mit den Vorbereitungen auf die Expo 2017, die in Kasachstan unter dem Thema „Energie" stattfinden wird. China hofft, mithilfe der Veranstaltung die Zusammenarbeit im Energiebereich im Rahmen der Staatsinitiative "Ein Gürtel, eine Straße" weiter ausbauen zu können.

Übersetzt von Zhang Chen

Gesprochen von Yin Fan

(Quelle: german.cri.cn)

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