Medog in Tibet schreitet ins Zeitalter der Stromversorgung
BEIJING, 3. Dezember (Xinhuanet) -- Das erste Stromaggregat des Wasserkraftwerks Yarang in dem Kreis Medog in Tibet mitsamt des Leitungsverlängerungsprojekts wurde vor kurzem offiziell an Stromnetz angeschlossen. Das bedeutet, dass die erste Etappe des Demonstrationsprojekts mit einem regionalen Stromnetz aus erneuerbarer Energie für stromlose Regionen in Tibet geschafft ist. Die gravierende Stromknappheit der Einwohner aller ethnischen Gruppen in dem Kreis Medog gehört somit der Vergangenheit an. Der Kreis Medog hat sich von dem Ruf als eine „von dem Stromnetz abgeschnittene Insel“ verabschiedet, und schreitet ins Zeitalter der zuverlässigen Stromversorgung in das regionalen Stromnetz.
Medog liegt an der Grenze zwischen China und Indien im Südwesten von Tibet. Vor 2 Jahren war die Zeit ohne befahrbare Straßen erst vorbei. „Die Infrastruktur hier für Stromversorgung war sehr rückständig. Die 9 kleinen Wasserkraftwerke, die vor 2012 gebaut wurden, sowie das spätere Gandeng Wasserkraftwerk, 12 Mini-Wasserkraftwerke konnten zusammen nur 2265 kW liefern. Außerdem wurden alle Wasserkraftwerke mit sehr niedrigem Standard gebaut, wurden lange als isolierte Stromnetze benutzt und Geräteausfälle waren an der Tagesordnung. Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung war extrem schlecht.“ So erzählte Kreisvorsteher von Medog, Zhaxi den Journalisten. Früher gab es nur kleine Wasserkraftwerke. Die Kreisstadt wurde nur saisonabhängig mit Strom versorgt, in den Gemeinden und Dörfern war die Stromversorgung noch schlechter. Jetzt ist die unzuverlässige Stromversorgung und langzeitige Stromknappheit endgültig vorbei. Das Leben und die Arbeit hier werden in Zukunft noch bequemer.
China macht großen Schritt in Reform des Stromsystems
China veröffentlichte am Montag Dokumente über die Reform der Strombranche, die alles von der Preisgestaltung bis hin zur Einrichtung eines nationalen Stromterminmarkts umfassen. mehr...