Chinas Stimme: Florierender Dienstleistungssektor wird Industrie nicht ersetzen

BEIJING, 8. Dezember (Xinhua) -- Es wäre für China unklug, sich in Zeiten einer Konjunkturabschwächung einzig und allein auf den Dienstleistungssektor zu stützen, da es die Bedeutung und das Potenzial der Industrie schmälert.

Es stimmt, dass der Dienstleistungssektor die Industrie hinsichtlich des Anteils am BIP übertrifft; jedoch bleibt die Industrie das Rückgrat der Wirtschaft.

Letzten Endes hängen alle Dienstleistungen von der Entwicklung der Industrie- und Landwirtschaftssektoren ab. Diese Beziehungen zu unterschätzen, würde ein nicht nachhaltiges Wirtschaftsmodell zur Folge haben.

Das rapide Wachstum Chinas in den letzten Jahrzehnten ist in großen Teilen auf die Produktion, insbesondere die Weiterverarbeitung, zurückzuführen.

Angesichts der Wirtschaftsgröße, ist eine zu große Exportabhängigkeit und kreditbasiertes Wachstum nicht mehr länger tragbar. China muss sich hin zu einem von Konsum und Service getriebenen Wachstumsmodell wandeln, um Wachstum aufrechtzuerhalten, wenn auch bei einer langsameren Wachstumsrate für das nächste Jahrzehnt und darüber hinaus.

Das Ziel eines solchen Übergangs ist jedoch, die traditionellen IndustIndriesektoren eher wettbewerbsfähiger als unbedeutend zu machen

Zu diesem Zweck zielen Programme wie „China Manufacturing 2025“ und „Internet Plus“ darauf ab, die Aufwertung der Industriesektoren zu unterstützen, indem man sich auf Modernisierung und Innovation konzentriert. Außerdem soll China sich vom Image der „Werkstatt der Welt“ zu einer erstklassigen Industriemacht wandeln.

Während der Bedarf seine industrielle Macht aufrechtzuerhalten durch seine eigene Entwicklungsgeschichte beeinflusst wird, gibt es zahlreiche Erkenntnisse, die man von Industriestaaten gewinnen kann.

Die USA sind ein solches Beispiel. Sie waren einst der größte industrielle Hersteller der Welt und haben dann in den 1980er Jahren angefangen, ihre Herstellung auszulagern. Der Dienstleistungssektor florierte nicht nur, er hat tatsächlich auch die Herstellung als Rückgrat der Wirtschaft ersetzt, indem er nahezu 70% der Wirtschaftsleistung beisteuerte. Ohne die Unterstützung einer Realwirtschaft war es nur eine Frage der Zeit bevor die Blase zerplatzte, und 2008 die Hypothekenkrise verursachte, welche zur schwersten wirtschaftlichen Katastrophe seit der Weltwirtschaftskrise um 1929 führte.

Die USA versuchen derzeit, ihren verloren Vorteil im Industriesektor zurückzugewinnen. Dieses Mal jedoch, indem sie sich auf Innovation konzentrierten, welche darauf abzielt, einen stärkeren und global wettbewerbsfähigen Sektor zu schaffen.

Einer der Gründungsväter der USA, Alexander Hamilton, sagte einmal, dass „nicht nur Wohlstand, sondern auch die Unabhängigkeit und die Sicherheit eines Landes materiell mit dem Wohlstand der Produzenten zusammenhängen zu scheinen.“ Dieses Urteil trifft immer noch auf das heutige China zu.

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Chinas Stimme: Florierender Dienstleistungssektor wird Industrie nicht ersetzen

GERMAN.XINHUA.COM 2015-12-09 15:35:05

BEIJING, 8. Dezember (Xinhua) -- Es wäre für China unklug, sich in Zeiten einer Konjunkturabschwächung einzig und allein auf den Dienstleistungssektor zu stützen, da es die Bedeutung und das Potenzial der Industrie schmälert.

Es stimmt, dass der Dienstleistungssektor die Industrie hinsichtlich des Anteils am BIP übertrifft; jedoch bleibt die Industrie das Rückgrat der Wirtschaft.

Letzten Endes hängen alle Dienstleistungen von der Entwicklung der Industrie- und Landwirtschaftssektoren ab. Diese Beziehungen zu unterschätzen, würde ein nicht nachhaltiges Wirtschaftsmodell zur Folge haben.

Das rapide Wachstum Chinas in den letzten Jahrzehnten ist in großen Teilen auf die Produktion, insbesondere die Weiterverarbeitung, zurückzuführen.

Angesichts der Wirtschaftsgröße, ist eine zu große Exportabhängigkeit und kreditbasiertes Wachstum nicht mehr länger tragbar. China muss sich hin zu einem von Konsum und Service getriebenen Wachstumsmodell wandeln, um Wachstum aufrechtzuerhalten, wenn auch bei einer langsameren Wachstumsrate für das nächste Jahrzehnt und darüber hinaus.

Das Ziel eines solchen Übergangs ist jedoch, die traditionellen IndustIndriesektoren eher wettbewerbsfähiger als unbedeutend zu machen

Zu diesem Zweck zielen Programme wie „China Manufacturing 2025“ und „Internet Plus“ darauf ab, die Aufwertung der Industriesektoren zu unterstützen, indem man sich auf Modernisierung und Innovation konzentriert. Außerdem soll China sich vom Image der „Werkstatt der Welt“ zu einer erstklassigen Industriemacht wandeln.

Während der Bedarf seine industrielle Macht aufrechtzuerhalten durch seine eigene Entwicklungsgeschichte beeinflusst wird, gibt es zahlreiche Erkenntnisse, die man von Industriestaaten gewinnen kann.

Die USA sind ein solches Beispiel. Sie waren einst der größte industrielle Hersteller der Welt und haben dann in den 1980er Jahren angefangen, ihre Herstellung auszulagern. Der Dienstleistungssektor florierte nicht nur, er hat tatsächlich auch die Herstellung als Rückgrat der Wirtschaft ersetzt, indem er nahezu 70% der Wirtschaftsleistung beisteuerte. Ohne die Unterstützung einer Realwirtschaft war es nur eine Frage der Zeit bevor die Blase zerplatzte, und 2008 die Hypothekenkrise verursachte, welche zur schwersten wirtschaftlichen Katastrophe seit der Weltwirtschaftskrise um 1929 führte.

Die USA versuchen derzeit, ihren verloren Vorteil im Industriesektor zurückzugewinnen. Dieses Mal jedoch, indem sie sich auf Innovation konzentrierten, welche darauf abzielt, einen stärkeren und global wettbewerbsfähigen Sektor zu schaffen.

Einer der Gründungsväter der USA, Alexander Hamilton, sagte einmal, dass „nicht nur Wohlstand, sondern auch die Unabhängigkeit und die Sicherheit eines Landes materiell mit dem Wohlstand der Produzenten zusammenhängen zu scheinen.“ Dieses Urteil trifft immer noch auf das heutige China zu.

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