Merkel fordert “strenges Vorgehen” gegen sexuelle Übergriffe in Köln

BERLIN, 5. Januar (Xinhuanet) -- Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte ihre Empörung über eine Reihe von sexuellen Übergriffen gegenüber Frauen am Silvesterabend in der westdeutschen Stadt Köln aus und forderte ein juristisch hartes Vorgehen, sagte ihr Pressesprecher Steffen Seibert am Dienstag.

Merkel hat in einem Telefongespräche mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die Übergriffe in der Umgebung des Kölner Hauptbahnhofs gesprochen.

“Alles muss unternommen werden, um die Täter schnellstmöglichst ausfindig zu machen und sie unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Hintergrund zu bestrafen, ” so die Erklärung.

In einem Interview mit den deutschen Medien der Tagesschau am Dienstagabend kritisierte der deutsche Innenminister Thomas de Maizière heftig die Arbeit der Kölner Polizei am Silvesterabend und beschrieb die Vorfälle in Köln als “abscheulich, empörend und inakzeptabel”.

Zwischenzeitlich betonte er auch, dass es keinen Generalverdacht gegenüber den Flüchtlingen geben sollte.

Am Silvesterabend umzingelten, belästigten und beklauten junge Männer Frauen. Bezüglich ihres Aussehens könnten die Täter aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum stammen, so der Polizei zufolge.

Bis zum Dienstagabend ist die Anzahl der Strafanzeigen auf über 90 angestiegen. Jedoch hat die Polizei immer noch keine Hinweise auf die Täter, sagte der Polizeichef der Stadt Wolfgang Albers bei einer Pressekonferenz.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

 

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Merkel fordert “strenges Vorgehen” gegen sexuelle Übergriffe in Köln

GERMAN.XINHUA.COM 2016-01-06 15:03:12

BERLIN, 5. Januar (Xinhuanet) -- Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte ihre Empörung über eine Reihe von sexuellen Übergriffen gegenüber Frauen am Silvesterabend in der westdeutschen Stadt Köln aus und forderte ein juristisch hartes Vorgehen, sagte ihr Pressesprecher Steffen Seibert am Dienstag.

Merkel hat in einem Telefongespräche mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die Übergriffe in der Umgebung des Kölner Hauptbahnhofs gesprochen.

“Alles muss unternommen werden, um die Täter schnellstmöglichst ausfindig zu machen und sie unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Hintergrund zu bestrafen, ” so die Erklärung.

In einem Interview mit den deutschen Medien der Tagesschau am Dienstagabend kritisierte der deutsche Innenminister Thomas de Maizière heftig die Arbeit der Kölner Polizei am Silvesterabend und beschrieb die Vorfälle in Köln als “abscheulich, empörend und inakzeptabel”.

Zwischenzeitlich betonte er auch, dass es keinen Generalverdacht gegenüber den Flüchtlingen geben sollte.

Am Silvesterabend umzingelten, belästigten und beklauten junge Männer Frauen. Bezüglich ihres Aussehens könnten die Täter aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum stammen, so der Polizei zufolge.

Bis zum Dienstagabend ist die Anzahl der Strafanzeigen auf über 90 angestiegen. Jedoch hat die Polizei immer noch keine Hinweise auf die Täter, sagte der Polizeichef der Stadt Wolfgang Albers bei einer Pressekonferenz.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

 

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