China streicht Genehmigungen für erstes und zweites Kind

Das Bild aus dem Xinhua-Fotoarchiv zeigt ein Pärchen mit zwei Kindern während eines Spaziergangs durch einen Park in Huaian in der ostchinesischen Provinz Jiangsu (Foto von New China)

BEIJING, 5. Januar (Xinhuanet) -- China beendete, im Zuge der Abschaffung der Ein-Kind-Politik, am Dienstag die Voraussetzung für Paare eine amtliche Zustimmung beantragen zu müssen, bevor sie ihr erstes oder zweites Baby haben können.

Die Handlung, die mit sofortiger Wirkung in Kraft trat, wurde vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und des Staatsrats verkündet.

Sie gaben bekannt, dass das Genehmigungssystem durch eine Geburtenregistrierung für das erste und zweite Kind des Paares ersetzt wird.

Alle chinesischen Paare dürfen seit dem 1. Januar zwei Kinder haben, nachdem die nationalen Gesetzgeber ihre Familienplanungspolitik Ende Dezember verändert haben.

Ein Dokument, welches vom Zentralkomitee der KPCh und des Staatsrats veröffentlicht wurde, sagte, dass die Nation darauf abzielt ihre Dienstleistungen für Frauen und Kinder in sowohl städtischen, als auch ländlichen Gebieten zu verbessern.

Es werden auch intensivierte Bemühungen in der Beobachtung und Größenvorhersage für die Anzahl an Neugeborenen gefordert.

Die Familienplanungspolitik wurde in den 1970er Jahren eingeführt. Im Jahr 1980 begann die Regierung damit die meisten Paare auf ein Kind zu beschränken. In den folgenden Dekaden wurde der Zugriff immer lockerer. Zum Beispiel war es ländlichen Paaren gestattet ein zweites Kind zu haben, falls das erste Kind ein Mädchen ist.

Im Jahr 2013, erlaubte China, Paaren ein zweites Kind zu haben, wenn ein Elternteil ein Einzelkind war.

Das Dokument vom Dienstag sagte, dass die Familienplanungspolitik wirksam bei der Eindämmung des alarmierenden Wachstums der Bevölkerung des Landes war und den Druck auf Ressourcen und die Umwelt reduziert hat.

Die Ein-Kind-Politik soll schätzungsweise 400 Millionen Geburten verhindert haben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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