Nur Ausländer unter Todesopfern von Terrorangriff in Istanbul

German.xinhuanet.com | 13-01-2016 13:59:09 | german.cri.cn

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat am Dienstag bestätigt, dass alle Todesopfer des Terrorangriffs auf dem Sultanahmet-Platz in Istanbul ausländische Staatsbürger waren. Es habe sich außerdem bereits herausgestellt, dass der Attentäter zur Terrormiliz „Islamischer Staat" gehöre, so Davutoğlu weiter. Da die meisten Toten Deutsche waren, sprach der türkische Ministerpräsident der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonisch seine Anteilnahme aus.

Angela Merkel verurteilte die Terrorattacke und bezeichnete die Terroristen als Feinde aller freien Menschen. Sie betonte, der Angriff zeige die Notwendigkeit eines unbeirrten Kampfes gegen Terrorismus. Der deutsche Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte, Deutschland verurteile „diesen barbarischen, feigen Akt aufs Schärfste". Die Bundesrepublik werde gemeinsam mit ihren weltweiten Partnern dem Terrorismus entgegentreten.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Bombenanschlag in Istanbul am Dienstag in einer Erklärung scharf. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Attentäter so schnell wie möglich zur Rechenschaft gezogen würden. Der UN-Generalsekretär sprach den Familienangehörigen der Opfer, den Bevölkerungen und Regierungen der Türkei und Deutschlands sowie anderer betroffener Länder seine tiefempfundene Anteilnahme aus und wünschte den Verletzten baldige Genesung.

Die EU zeigte sich unterdessen bereit, solidarisch mit der Türkei gegen Terrorismus in jeglicher Form vorzugehen. Die EU-Außenbeauftragte Frederica Mogherini und der EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, ließen in einer Erklärung verlauten, auf dem EU-Türkei-Gipfel im November 2015 sei die Terrorbekämpfung als Priorität der europäisch-türkischen Beziehungen festgelegt worden. Unter Rücksicht des Respekts der jeweiligen Pflichten im Rahmen des Völkerrechts, der Menschenrechte und der humanitären Gesetze müssten die EU und die Türkei ihre Bemühungen weiter intensivieren.

Am Dienstagsvormittag kam es auf dem bekannten Sultanahmet-Platz in der historischen Altstadt des türkischen Istanbul zu einem Bombenanschlag. Mindestens zehn Menschen wurden dabei getötet, 15 weitere verletzt. Die deutsche Bundesregierung bestätigte, dass sich unter den Toten mindestens acht deutsche Staatsbürger befinden.

(Quelle: german.cri.cn)

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Nur Ausländer unter Todesopfern von Terrorangriff in Istanbul

GERMAN.XINHUA.COM 2016-01-13 13:59:09

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat am Dienstag bestätigt, dass alle Todesopfer des Terrorangriffs auf dem Sultanahmet-Platz in Istanbul ausländische Staatsbürger waren. Es habe sich außerdem bereits herausgestellt, dass der Attentäter zur Terrormiliz „Islamischer Staat" gehöre, so Davutoğlu weiter. Da die meisten Toten Deutsche waren, sprach der türkische Ministerpräsident der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonisch seine Anteilnahme aus.

Angela Merkel verurteilte die Terrorattacke und bezeichnete die Terroristen als Feinde aller freien Menschen. Sie betonte, der Angriff zeige die Notwendigkeit eines unbeirrten Kampfes gegen Terrorismus. Der deutsche Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte, Deutschland verurteile „diesen barbarischen, feigen Akt aufs Schärfste". Die Bundesrepublik werde gemeinsam mit ihren weltweiten Partnern dem Terrorismus entgegentreten.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Bombenanschlag in Istanbul am Dienstag in einer Erklärung scharf. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Attentäter so schnell wie möglich zur Rechenschaft gezogen würden. Der UN-Generalsekretär sprach den Familienangehörigen der Opfer, den Bevölkerungen und Regierungen der Türkei und Deutschlands sowie anderer betroffener Länder seine tiefempfundene Anteilnahme aus und wünschte den Verletzten baldige Genesung.

Die EU zeigte sich unterdessen bereit, solidarisch mit der Türkei gegen Terrorismus in jeglicher Form vorzugehen. Die EU-Außenbeauftragte Frederica Mogherini und der EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, ließen in einer Erklärung verlauten, auf dem EU-Türkei-Gipfel im November 2015 sei die Terrorbekämpfung als Priorität der europäisch-türkischen Beziehungen festgelegt worden. Unter Rücksicht des Respekts der jeweiligen Pflichten im Rahmen des Völkerrechts, der Menschenrechte und der humanitären Gesetze müssten die EU und die Türkei ihre Bemühungen weiter intensivieren.

Am Dienstagsvormittag kam es auf dem bekannten Sultanahmet-Platz in der historischen Altstadt des türkischen Istanbul zu einem Bombenanschlag. Mindestens zehn Menschen wurden dabei getötet, 15 weitere verletzt. Die deutsche Bundesregierung bestätigte, dass sich unter den Toten mindestens acht deutsche Staatsbürger befinden.

(Quelle: german.cri.cn)

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