Realtheater über „Prinzessin Wencheng" in Tibet ein voller Erfolg
Vor mehr als 1300 Jahren verließ eine 16-jährige Prinzessin während der Tang-Dynastie die Hauptstadt Chang´an und machte sich auf den Weg nach Tibet. Drei Jahre später kam sie endlich in Lhasa an. Der Name der Prinzessin lautete Wencheng. Sie hat einen großen Beitrag zum chinesisch-tibetischen Kulturaustausch geleistet. Ihre Geschichte wurde nun in einem Realtheater in Lhasa auf die Bühne gebracht. Das Drama hat sich zu einem Touristenmagneten in der Region entwickelt.
In dem Bühnenstück, das in Lhasa so viele Zuschauer anzieht, ist Yang Huan die einzige chinesische Schauspielerin. Von Anfang an hatte sie die Rolle der „Prinzessin Wencheng" inne.
„Anfangs lag unsere Bühne auf einem Berg, ein einfaches Stück Erde. Erst langsam ist dann hier diese richtige Bühne entstanden. Es ist wie ein Freund, den ich in meiner Rolle für immer begleiten möchte. Ich will daran festhalten, denn ich habe eine besondere Verbindung zu diesem Stück."
Es war keine leichte Aufgabe, „Prinzessin Wencheng" im chinesischen autonomen Gebiet Tibet auf der Bühne darzustellen, wo das kulturelle Leben noch nicht so weit entwickelt ist. Ende 2012 begannen die Proben und im August 2013 kam es dann zur Erstaufführung. In diesen acht Monaten wurde auch das gesamte Theater aufgebaut.
Die geografischen Bedingungen in Lhasa und andere Faktoren machten den Bau des Spielhauses viel schwieriger als im Inland. Dazu der Vize-Bürgermeister von Lhasa Wu Yasong:
„In vielen Realtheatern im Inland werden historische Legenden zum Leben erweckt. Aber die „Prinzessin Wencheng" ist eine wahre Geschichte, die den tibetisch-chinesischen Zusammenschluss und die damaligen Geschehnisse wahrheitsgemäß wiedergibt."
Trotz den Schwierigkeiten bei der Förderung des Realtheaters in Tibet ist die Nachfrage nach kulturellen Angeboten bei den Touristen allmählich gestiegen. Besucher können heute tagsüber die vielen Sehenswürdigkeiten wie den Potala Palast, den Jokhang Tempel und die Achte Straße besuchen und am Abend Aufführungen bewundern. Früher gab es nur zwei Stücke „Glück auf dem Weg" und „Himalaja". Somit befriedigt das Realtheater über die Geschichte von „Prinzessin Wencheng" die große Nachfrage der Touristen
Seit der Erstaufführung erfreut sich das Stück bei Besuchern aus allen Gebieten großer Beliebtheit. Im ersten Halbjahr 2015 hat es über 80 Millionen Yuan eingespielt. Die meisten Schauspieler in dem Realtheater sind Tibeter und viele Inhalte des Stücks stammen aus tibetischen Volkstänzen. Der Minister für Öffentlichkeitsarbeit von Lhasa Zhan Dui betont, dank der Aufführungen sei auch das Einkommen der lokalen Einwohner gestiegen.
„Die Einwohner können abends an den Aufführungen teilnehmen und tagsüber ihrer normalen Arbeit nachgehen. Sie verdienen so doppelt. Das Theater spielt eine große Rolle bei der Einkommenserhöhung der Einwohner. Insgesamt hat das Stück die Entwicklung der Kulturindustrie in Tibet, die Wirtschaftsentwicklung sowie die gesellschaftliche Stabilität und den nationalen Zusammenschluss wesentlich gestärkt."
(Quelle: german.china.org.cn)
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