Welche neue Technologien wird die “ vierte industrielle Revolution“ anführen?
Foto von Xinhua International
Der thematische Schwerpunkt des alljährlichen Weltwirtschaftsforums konzentrierte sich dieses Jahr auf die „vierte industrielle Revolution“. Welche neue Technologien wird die vierte industrielle Revolution anführen? In der verschneiten schweizerischen Kleinstadt Davos wurden zahlreiche Antworten gegeben.
In dem neuen Buch „Die vierte industrielle Revolution“ differenziert der Gründer des Weltwirtschaftsforums und Vorstandvorsitzende Klaus Schwab zwischen physischen, digitalen und biologischen Bereichen und listet die treibenden Kerntechnologien der neuen industriellen Revolution auf. So unterscheidet er zwischen unbemannte Transportationsmittel (selbstfahrende Autos und Drohnen), 3D-Druck, fortgeschrittene Robotertechnik, neue Materialien, sowie das Internet der Dinge und Gentechnologie.
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Matthew Grob, seines Zeichens leitender Vorsitzender der Technologieabteilung von Qualcomm, sagte kürzlich in einem Interview gegenüber Xinhua, dass die vierte industrielle Revolution nicht nur technologiegesteuert ist. Auch künstliche Intelligenz und Lernalgorithmen, sowie superschnelle und günstige Kommunikationstechnologien werden wichtige Komponenten der neuen industriellen Revolution sein.
Als Beispiel für künstliche Intelligenz lässt sich Apples Sprachsteuerungssoftware Siri heranziehen, die mit Hilfe von vorgefertigten Antworten in Kombination mit der Suche im Internet einen Vorläufer dieser intelligenten Programme darstellt. Aber die teilnehmenden Technologie-Experten der alljährlichen Konferenz in Davos prognostizieren, dass in der Zukunft künstliche Intelligenzen erschaffen werden, die Sprachen verstehen, Dokumente lesen und begreifen und selbstständig lernen können, sodass sie sogar in der Lage sind Emotionen und Gefühle zu verstehen.
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Das amerikanische Unternehmen Facebook präsentierte im interaktiven Ausstellungsbereich von Davos die Anwendung von künstlicher Intelligenz in den sozialen Medien. Als Beispiel wurde eine künstliche Intelligenz gezeigt, die selbstständig in der Lage anhand von Fotoinhalten Personen oder sogar Stadtwahrzeichen zu unterscheiden. Zum einen kann es blinden Menschen dabei helfen Bilder vertont zu beschreiben, und zum anderen kann der Benutzer kann auch auf der Basis von Fehlererkennung Feedback zurückschicken, um die technische Genauigkeit zu verbessern.
In den Tagungsstätten des Weltwirtschaftsforums gab es florierende Seminare über Neurowissenschaften, Technologie zur Reduktion der Kohlenstoffemission, als auch zum Thema Mensch und Maschine. Ein Virtual-Reality-Dokumentarfilm namens „Collisions“ zog zahlreiche prominente Besucher aus der Politik und Geschäftswelt an. Indem es die traditionellen Grenzen eines normalen Bildschirms hinter sich ließ, gelang es der Virtual-Reality-Doku erschütternde Eindrücke hervorzubringen. Man hofft, dass diese Technologie einen umstürzenden Einfluss auf die Film- und TV-Welt haben wird. Des Weiteren soll Virtual-Reality bei militärischen Trainingssimulationen, Langstrecken-Ausbildung und anderen Gebieten breite Anwendung finden.
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Derzeit gibt es immer noch genetische Mutationen deren Beziehungen zu einigen Krankheiten immer noch unbekannt sind. Supercomputer werden in den Gensequenzen nach Problemen der genetischen Mutation suchen und bei der Erstellung von präzisen Medikamenten eine wichtige Rolle einnehmen. Durch die schrittweise Aufrüstung der zukünftigen Gentechnologie wird man schwer behandelbare Krankheiten durch Genmanipulation vermeiden können.
Mit zahlreichen neuen Technologien und Innovationen, zog das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos zahlreiche Technologie-Start-Ups an, die an dem Goldrausch teilhaben wollen. Zahlreiche Risikokapitalgesellschaften und transnationale Unternehmen sind ebenfalls sehr interessiert. Neue Technologien werden ein neues Wirtschaftswachstum mit sich bringen. Man schaut hoffnungsvoll auf die Zukunft der neuen industriellen Revolution.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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