Shopping-Paradies China: Duty-Free Einkäufe sollen attraktiver werden
Neue Regelungen beim Einkauf von zollfreien Waren sollen den Konsum ankurbeln und mehr Touristen anlocken.
Die Steuererstattungsmöglichkeiten für zollfreie Waren seien dabei einer der wichtigsten Punkte für 2016, sagte Li Jinzao, Leiter der nationalen Tourismusbehörde am Freitag. So könne man mehr Touristen anziehen und die Wirtschaft ankurbeln.
“Gleichzeitig prüfen wir derzeit die Möglichkeiten, mehr Duty-Free-Shops zu öffnen, das Angebot der Duty-Free-Artikel zu vergrößern sowie die Obergrenze für die Duty-Free-Einkäufe aufzuheben oder zu erweitern”, fügte Li hinzu.
Um Touristen anzulocken und den Konsum zu fördern nutzen seit jeher viele Länder die Möglichkeit der Steuererstattung. Über 50 Länder, darunter die USA, Japan, Südkorea, Kanada, Brasilien und Thailand machen von dieser Möglichkeit Gebrauch.
China hatte sich daraufhin auch steuerliche Vorteile für Touristen und Einheimische einfallen lassen.
So können ausländische Touristen in speziellen Läden in Beijing, Shanghai undin Xiamen, Fujian Provinz, für den Kauf ihrer Waren einen Steuererstattungsanspruch geltend machen. Chinesische Touristen, die im Ausland waren, können am Flughafen zollfreie Waren einkaufen. In der Hainan Provinz können alle Touristen zollfrei einkaufen.
Wang Huiping, stellvertretender Direktor des “Hainan Department of Finance”, sagte, die Duty-Free-Politik habe dazu beigetragen, aus Hainan eine international Tourismus-Oase zu machen.
Seit dem Start des Programms im April 2011 besuchten über 5,7 Millionen Kunden die Duty-Free-Läden und gaben dabei 16,5 Milliarden Yuan aus. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 5,54 Milliarden Yuan.
Hainan werde sich künftig noch attraktiver präsentieren, sagte Wang. Ab dem 1. Februar werde man beispielsweise die Öffnungszeiten der Läden erweitern sowie Online Duty-Free-Shops starten.
Nach den neuen Regelungen für Hainan können Touristen nun grenzenlose Shopping-Trips auf die Insel machen, mit einem Limit von bis zu 16.000 Yuan pro Jahr. Bisher konnte man nur zweimal pro Jahr diese Einkaufsmöglichkeit nutzen. Diese Änderung solle das Wirtschaftswachstum weiter ankurbeln und mehr Touristen anlocken, hieß es.
Die große Nachfrage könne aufgrund der begrenzten Anzahl von Duty-Free Läden sowie den zahlreichen Einschränkungen derzeit gar nicht gedeckt werden, sagte Liu Simin, stellvertretender Direktor an der “China Society for Future Tourism Studies”.
“Zudem sind Mehrwertsteuern und Verbrauchersteuern immer noch vorhanden”, so Liu. Deshalb hätten viele Produkte in diesen Läden keinen Preisvorteil im Vergleich zu dem Ort, wo sie hergestellt worden seien.
(Quelle: german.china.org.cn)
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