China wird in 5 Jahren fast 40 Beidou-Navigationssatelliten starten

BEIJING, 5. Februar (Xinhuanet) – China plant den Start von fast 40 Beidou-Navigationssatelliten in den nächsten fünf Jahren, um sein globales Navigations- und Ortungsnetz zu unterstützen, sagte ein Sprecher am Mittwoch.

Bis zum Ende des Jahres 2018 werden weitere 18 Satelliten für Beidous Navigationsdienst in die Umlaufbahn geschossen, sagte Ran Chengqi, ein Sprecher von Beidous Satellitennavigationssystem und Geschäftsführer des chinesischen Satellitennavigationsbüros.

Ran sagte, dass die Positioniergenauigkeit des Beidou-Navigationssatellitensystems innerhalb von China fünf Meter erreicht hat, was auf die Verbesserung des Software-Algorithmus und anderer technologischer Entwicklungen zurückzuführen ist.

Laut früheren Berichten plante China bis 2020 eine komplette Einrichtung des Beidou-Systems mit 35 Satelliten, welche eine globale Abdeckung mit einer Positioniergenauigkeit von weniger als 10 Metern und einer Zeitgenauigkeit von 20 Nanosekunden bieten sollten.

China hat am Montag einen Satelliten der neuen Generation, und zwar den 21. im Beidou-Satellitennavigationssystem, in die Umlaufbahn geschossen.

Die ersten 16 Beidou-Satelliten bildeten ein Netzwerk, welches lediglich China und die umliegenden Regionen abdeckte. Der erste Satellit der neuen Generation, der insgesamt 17., wurde im März des Jahres 2015 gestartet, um das Netz beim Übergang von regionaler zu globaler Abdeckung zu unterstützen.

Einmal in der Umlaufbahn wird sich der am Montag abgeschossene Satellit, welcher der fünfte der neuen Generation ist, seinen vier Vorgängern beim Testen von Inter-Satelliten-Kreuzverbindungen und eines neuen Navigationssignalsystems anschließen, welche das Grundgerüst und die technischen Standards für die globale Abdeckung einrichten werden.

China plant den Beidou-Dienst bis 2018 auf die meisten Länder auszuweiten, die sich innerhalb seiner „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative befinden. Und eine globale Abdeckung soll bis zum Jahr 2020 angeboten werden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)