Chile erweitert Handel von Agrarprodukten mit China
Weinflaschen sind auf dem Regal eines Restaurants in der Stadt Santiago, der Hauptstadt von Chile, zu sehen, 10. Juni 2015. (Foto: Xinhua/Luis Echeverria)
SANTIAGO, 15. Februar (Xinhuanet) -- China ist das Hauptzielland für chilenische Agrarprodukte geworden, darunter seien Obst, Wein und Lachs die Haupthandelswaren des chilenischen landwirtschaftlichen Exports nach China, so den Daten von dem Agrarministerium und anderen Regierungsbehörden zufolge.
Das nachhaltige Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat zu einem konstanten Bedarf an Lebensmitteln geführt. Der Bedarf hat sich nun erhöht, weil China zur Befriedigung der einheimischen Nachfrage sein wirtschaftliches Modell geändert hat.
2014 erreichte der bilaterale Handel 34 Milliarden US-Dollar. Nun ist China nach den USA und Japan der drittgrößte Markt für chilenische Lebensmittel.
Das Freihandelsabkommen zwischen Chile und China, das im Jahr 2005 unterzeichnet wurde, hat die Ausfuhren von Chile nach China erleichtert. Chilenen verkauften im Jahr 2003 Lebensmittel im Wert von 78,4 Millionen US-Dollar, während im Jahr 2014 die Zahl auf 1,273 Milliarden US-Dollar schnellte.
Das am 21. Januar 2013 aufgenommene Foto zeigt Packungen mit Avocados auf dem zentralen Großhandelsmarkt Lo Valledor in Santiago, Chile. (Foto: Xinhua/Edwin Remsberg/VW Pics/ZUMAPRESS)
Gegenwärtig macht der Obstexport von Chile nach China 11 Prozent von allen chilenischen Obstausfuhren aus, wovon verarbeitete Lebensmittel bei 17 Prozent, Wein und Lachs jeweils bei 4 und 3 Prozent liegen. China ist nun der drittgrößte Markt für Obst, der fünfgrößte für Wein und der sechsgrößte für Lachs aus Chile.
Eine Anzahl von 646 chilenischen Unternehmen trieben in Jahr 2015 Handel mit China, einschließlich 274 kleinen und mittleren Unternehmen, die einen großen Teil der chilenischen Arbeitskräfte beschäftigten.
Die große Herausforderung liegt nun darin, die landwirtschaftlichen Ausfuhren zu diversifizieren, sodass frische Produkte die Städte in ganz China in einem guten Zustand erreichen können.
Darüber hinaus erhofft Chile sich große Investitionen im agrarwirtschaftlichen Sektor tätigen zu können, häufig in Kooperation mit chinesischen Unternehmen, um die Produktivität zu erhöhen.
Ein Händler platziert Lachsfillets beim Verkauf von Fischen und Meeresfrüchten in Vega Monumental in Concepcion, Chile, 31. März 2015. (Foto: Xinhua/Maribel Fornerod/AGENCIA UNO)
Der Besuch in Chile vom Ministerpräsidenten Li Keqiang im letzten Jahr trug zur Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern bei.
Beide Länder bemühen sich zudem darum, die Lebensmittelmessen voranzutreiben und die Möglichkeiten für gastronomischen Tourismus zu erschließen, sodass chilenische Exporteure chinesische Konsumenten erreichen können.
Chile hat auch ein großes Interesse gezeigt chinesischen Investitionen anzuziehen, insbesondere nachdem die China Construction Bank seine Geschäftsstellen in Chile eröffnete.
Mehr als 100 chilenische Unternehmer besuchten 2015 Beijing und Shanghai für die Woche von Chile in China anlässlich des 45. Jubiläums der Aufnahme der bilateralen Beziehungen. Die Dynamik solcher Austausche wird voraussichtlich bis zum Jahr 2016 fortgesetzt werden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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