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Verteidigungsministerium: Errichtung von Verteidigungsanlagen zur Verteidigung chinesischen Territoriums auf Spratly-Inseln rechtmäßig

German.xinhuanet.com | 24-02-2016 16:34:14 | Xinhuanet

BEIJING, 24. Februar 2016 (Xinhuanet) -- Laut Informationen der Internetseite des Verteidigungsministeriums, berichtete ein US-Think-Tank, dass China, wie auf Satellitenbildern ersichtlich, kürzlich Radaranlagen auf Riffen in den Spratly-Inseln errichtet habe, um seine militärischen Kapazitäten zu verstärken und das strategische Gefüge im Südchinesischen Meer zu beeinflussen. Laut Informationen der Nachrichtenabteilung des Verteidigungsministeriums vom 23. Februar diene der Bau notwendiger Einrichtungen zur Verteidigung des chinesischen Territoriums, nur zur Ausübung des Rechts auf Selbstschutz und -verteidigung souveräner Staaten gemäß dem Völkerrecht und sei völlig legal. Die USA übten wiederholt Kritik an Chinas rechtmäßigen Bauprojekten auf den Spratly-Inseln aus und dramatisierten diese, weil sie Hintergedanken hegen würden.

Damit antwortete die Nachrichtenabteilung des Verteidigungsministeriums auf entsprechende Fragen eines Journalisten bezüglich der oben erwähnten Thematik. Der Journalist erklärte, dass China, laut einem Bericht und Satellitenbildern eines amerikanischen Think-Tanks, dem „Zentrum für internationale und strategische Studien“, kürzlich Radaranlagen auf Spratly-Inseln, wie „Huayang Jiao“ bzw. „Cuarteron Reef“, „Dongmen Jiao“ bzw. „Hughes Reef“, „Nanxun Jiao“ bzw. „Gaven Reef North“ und „Chigua Jiao“ bzw. „Johnson South Reef“, errichtet habe. Diese würden die militärischen Kapazitäten Chinas verstärken und das strategische Gefüge im Südchinesischen Meer beeinflussen. Mit diesen Anlagen werde China effektiv den Luftraum im Südchinesischen Meer überwachen und militärische Schutzmaßnahmen ergreifen können. Der Journalist bat um einen Kommentar zu diesem Sachverhalt.

Die Nachrichtenabteilung des Verteidigungsministeriums sagte, dass die Bauprojekte auf den Inseln im Südchinesischen Meer zu rein zivilen Zwecken dienen würden. In den Einrichtungen befänden sich Navigations- und meteorologische Ausrüstungen, um der internationalen Gemeinschaft bessere öffentliche Dienste anbieten zu können. Gleichzeitig seien die notwendigen Einrichtungen zur Verteidigung des chinesischen Territoriums auf den Spratly-Inseln Bestandteil des Rechts eines souveränen Landes, wie China, auf Selbstschutz und Selbstverteidigung gemäß dem Völkerrecht. Dies sei völlig legal.

Des Weiteren teilte die Nachrichtenabteilung des Verteidigungsministeriums mit, dass die Verstärkung der militärischen Präsenz der USA im Südchinesischen Meer eine schamlose Machtdemonstration sei. Die Versendung von militärischen Kriegsschiffen und ähnlichen Maschinen zu den entsprechenden Inseln und Luftraum im Südchinesischen Meer als Provokation zu werten sei und die USA Verbündete und Partnerländer ins Südchinesische Meer locken würden, um „gemeinsame militärische Übungen“ und „gemeinsame maritime Manöver“ abzuhalten. All dies führe zu einer „Militarisierung“ des Südchinesischen Meeres. Amerika verschließe seine Augen davor und kritisiere wiederholt die rechtmäßigen und berechtigten Bauprojekte auf den Spratly-Inseln. Das Land würde vorsätzlich Diskussionsthemen schaffen und eine angespannte Atmosphäre erzeugen, um aus tieferen Beweggründen die Situation zu dramatisieren.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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