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Interview: China spielt führende Rolle bei der Entwicklung von Schweizer KMU

German.xinhuanet.com | 17-03-2016 16:56:27 | Xinhuanet

GENF, 15. März (Xinhuanet) -- Hans-Ulrich Bigler, der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes (USAM), sagte kürzlich in einem exklusiven Interview mit der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, dass China eine immer wichtigere Rolle für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielt, die in der Schweiz ansässig sind.

„Wir wollen günstige Bedingungen für wirtschaftliche Entwicklung bauen. Zum Beispiel arbeiteten wir hart für die Errichtung von bilateralen Abkommen zwischen Schweiz und China“, sagte Bigler, dessen Verband 99 Prozent aller Unternehmen in der Konföderation repräsentiert.

„Seitdem das Freihandelsabkommen in Kraft trat, sehe ich mit großer Freude, dass der Umsatz zugenommen hat“, fügte er hinzu.

Das Chinesisch-Schweizer Freihandelsabkommen, welches als zentrale Anlage für Schweizer Unternehmen angesehen wird, die anderenfalls nicht in der Lage wären den chinesischen Markt physisch zu betreten, wurde im Juli 2014 umgesetzt.

„Dank des Abkommens, haben wir vor kurzem einen neuen Markt zusammen mit neuen Möglichkeiten eröffnet, von dem wir in den kommenden Jahren, durch die Erschaffung von neuen Dynamiken auf der wirtschaftlichen und politischen Front, profitieren werden“, so Bigler.

Nach einem Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent im Jahr 2015, setzte China das diesjährige Wachstumsziel in einem Bereich von 6,5 bis 7 Prozent. Obwohl eine Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft erwartet wird, sagte Bigler, dass sie immer noch hoch genug ist, um den Schweizer Bedürfnissen gerecht zu werden.

Es wird prognostiziert, dass die Schweiz in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent erreichen wird, eine Steigerung um 0,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015.

Der Schweizer Direktor betonte außerdem die Verzweigung von Wirtschaftsbeziehungen, da 70 Prozent des Schweizer Handels in der Europäischen Union stattfindet.

„Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist den Kontakt mit unseren EU-Partnern aufrechtzuerhalten und Probleme zu lösen, während man andere Handelspartnerschaften gründet, von denen eine der wichtigsten die Partnerschaft mit China ist“, sagte er abschließend.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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