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Kommentar: Globale Medien sollen gemeinsam fairere globale Kommunikationsordnung schaffen

German.xinhuanet.com | 21-03-2016 10:40:29 | Xinhuanet

DOHA, 21. März 2016 (Xinhuanet) -- Cai Mingzhao, exekutiver Präsident des Weltmediengipfels (WMS) und Präsident der Nachrichtenagentur Xinhua, hält auf der Eröffnungssitzung des WMS 2016 in Doha, Katar, eine Rede, 20. März 2016. Cai Mingzhao, exekutiver Präsident des WMS und Präsident der Nachrichtenagentur Xinhua brachte hier am Sonntag drei Vorschläge auf der Eröffnungssitzung des Weltmediengipfels 2016 hervor, damit der WMS-Mechanismus eine größere Rolle in der Zukunft spielen kann. (Quelle: Xinhua/Meng Tao)

BEIJING, 19. März (Xinhuanet) -- Der „3. Weltmediengipfel“ (WMS), auf dem sich Leiter vieler wichtiger, globaler Medienorganisationen wieder treffen werden, um sich über die Zukunft der Medienbranche und Möglichkeiten der Kooperation auszutauschen, beginnt am Sonntag in Doha in Katar.

Vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und Multi-Polarisierung verändert sich die internationale Ordnung derzeit grundlegend. Gleichzeitig stellen die langsame Erholung der globalen Wirtschaft und die zunehmende Bedrohung durch Terroristen und die globale Erwärmung neue Herausforderungen für die Menschheit und die gesamte Welt dar.

Zur selben Zeit durchläuft die globale Medienbranche durch die Einführung der Ära des mobilen Internets eine beispiellose Reform und Transformation. Neue Technologien und Kommunikationsmittel treten vermehrt auf und überwiegen auf dem Medienmarkt. Außerdem wird die Kommunikation von Informationen zunehmend intelligenter, mobiler und personalisierter.

Angesichts dieses beispiellosen Wandels sind Medienorganisationen weltweit dazu aufgerufen sich den Herausforderungen gemeinsam zu stellen, indem sie voneinander lernen, stärker zusammen arbeiten und Innovationen und integrierte Entwicklung vorantreiben, um ein für beide Seiten vorteilhaftes Ergebnis zu erreichen.

Des Weiteren sollten die globalen Medien ihre Pflicht den öffentlichen Interessen zu dienen, wahrnehmen, indem sie eine positive, gesunde und harmonische Umgebung für öffentliche Meinung schaffen und die Verbreitung von extremistischer und terroristischer Propaganda, vor allem auf den neuen Medienplattformen, einschränken.

Lange Zeit wurde die globale Kommunikation durch westliche Mächte dominiert während die Stimme der Entwicklungsländer ignoriert wurde. Mediengruppen aus Entwicklungsländern sollten zusammenarbeiten, um ihren Ländern und ihrer Bevölkerung mehr Gehör zu verschaffen und mehr gemeinsame Grundlagen mit anderen Entwicklungsländern aufzubauen, damit die globale Kommunikationsordnung sich verbessern kann.

Es sollte auch erwähnt werden, dass die derzeitige globale Wirtschaftsordnung kaum die realen Veränderungen in der internationalen Ordnung widerspiegeln kann, geschweige denn die stagnierende, globale Wirtschaft.

Die globalen Medien sollten durch die Beförderung einer transparenteren und gerechteren Wirtschaftsordnung mit ausgeglichenen Interessen auf diese Frage eingehen. Davon würden sowohl Entwicklungsländer, als auch entwickelte Länder profitieren.

Seit seiner Gründung 2009 entwickelte sich der WMS schrittweise zu einer wichtigen Plattform für globale Medien zum Austausch von Ideen und Aufbau von Kooperationen.

Es gibt Grund zur Annahme, dass der diesjährige zweitägige Gipfel einen neuen Ausgangspunkt und eine neue Richtung für Kollaboration und Austausch zwischen den teilnehmenden Medienorganisationen schaffen wird.

Viel wichtiger ist hierbei eine offenere, globale Kommunikation der Medienschaffenden untereinander, um gegenseitiges Vertrauen und Verständnis zu erhöhen und sich gemeinsam um den Aufbau einer vernünftigeren und gerechteren Weltordnung zu bemühen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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