Deutsche Firmen sehen Chancen im neuen Fünfjahresplan

BEIJING, 19. März (Xinhuanet) -- Eine leitende, deutsche Handelsexpertin sagte, dass Chinas Plan zur Konzentration auf industrielle Modernisierung und Diversifizierung in den kommenden Jahren Möglichkeiten für deutsche Unternehmen biete.

Chinas oberstes Gesetzgebungsorgan veröffentlichte am Donnerstag den 13. Fünfjahresplan des Landes.

Alexandra Voss, Generalbevollmächtigte der „Delegation der deutschen Wirtschaft“ in Peking erklärte: „Ein wichtiger Bereich für Geschäftsmöglichkeiten, den wir aus dem 13. Fünfjahresplan entnehmen, ist die stärkere Konzentration auf Innovation und dies bietet reichlich Potential für chinesisch-deutsche Geschäftskooperationen.“

Voss äußerte sich positiv über die chinesische Wirtschaft aufgrund des im Plan erwähnten Ziels mittel-hohes Wirtschaftswachstum durch Konzentration auf inländischen Verbrauch, Innovation und grüne Entwicklung zu erreichen.

Laut Voss ist China Deutschlands größter Handelspartner außerhalb Europas, mit mehr als 5000 deutschen Unternehmen in China, deren Aussichten positiv sind. Sie betonte vor allem Chinas Stärkung der geistigen Eigentumsrechte in den letzten Jahren.

Voss erklärte, dass mit dem Übergang der chinesischen Wirtschaft von einer Periode des beschleunigten Wachstums zu einer Ära moderaten Wachstums China ein wichtiger Geschäftsstandort für deutsche Unternehmen bleibe.

Sie fügte hinzu, dass die Liberalisierung des Marktes und die Beförderung grüner Technologien für deutsche Unternehmen „von hohem Interesse sind“ und „wir auch die Politiken zur Stärkung des inländischen Verbrauchs im Auge behalten werden.“

China strebt ein Wirtschaftswachstum von mindestens 6,5 Prozent an während die Regierung strukturelle Reformen, trotz wahrscheinlicher kurzfristiger Einschnitte, vorantreibt.

Laut Angaben von Voss „ist es eine schwierige Frage des Gleichgewichts. Aber auf lange Sicht werden strukturelle Reformen positive Auswirkungen auf Chinas Möglichkeiten zur Modernisierung der Wirtschaft haben.“

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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