China hebt Börsennotierung einer Firma wegen Verletzung des Offenlegungsgesetzes auf

SHANGHAI, 23. März (Xinhuanet) -- Die Shanghaier Börse verkündete am Montag, dass sie erstmals die Börsennotierung einer Firma wegen Verstoßes gegen das Gesetz zur Offenlegung von Informationen aufhob.

Dieser Schritt wurde von den Investoren begrüßt. Gleichzeitig griff die Börsenaufsicht bei dem Betrugsfall hart durch, um das Vertrauen der Investoren wieder herzustellen.

In einer Erklärung der Börse heißt es, dass die Untersuchung eine „schwerwiegende“ Verletzung durch „Boyuan“ aufgedeckt habe.

Die „Zhuhai Boyuan Investment Company“ fälschte Wechselverbindlichkeiten, um Einnahmen in Höhe von 380 Mio. Yuan (58,7 Mio. US-Dollar), die ihre Mehrheitsaktionäre nicht gezahlt hatten, zu vertuschen. Gleichzeitig trieb das Unternehmen Vermögenswerte, Einnahmen und Profite in die Höhe.

Es heißt weiter, dass die Aufhebung der Börsennotierung die Null-Toleranz-Politik der „China Securities Regulatory Commission“ bei erheblichen Gesetzesverstößen unterstreiche.

Hinzufügend besagt die Erklärung, dass dieser Schritt hoffentlich die notierten Unternehmen dazu ermutigen werde, die Informationen entsprechend den Gesetzen offenzulegen. Dies trage zum besseren Schutz der legitimen Rechte und Interessen der Investoren bei und fördere die stabile und gesunde Entwicklung des Kapitalmarktes.

Die „China Securities Regulatory Commission“ begann mit der Untersuchung des Falls im Juni 2014 und übergab ihn im März 2015 der Polizei.

Boyuan erhielt am 31. März 2015 einen Warnhinweis bezüglich der Aufhebung und unterbrach seinen Aktienhandel am 25. Mai 2015.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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