Chinesische Unis erhalten mehr internationale Anerkennung

88 chinesische Universitäten haben es mit mindestens einem Fach in die Rangliste der 400 Top-Unis der Welt geschafft. Dies geht aus einem neuen Bericht der Bildungsfirma Quacquarelli Symonds (QS) in London hervor.

Bei der Untersuchung wurden das akademische Ansehen der Institutionen, der Ruf der Chefs und die Forschungseinflüsse von 42 individuellen Fächern weltweit berücksichtigt. Für jedes Fach wurden 400 Top-Hochschulen aufgelistet.

58 Hochschulen und Institutionen vom chinesischen Festland, acht aus Hongkong, 21 aus Taiwan und eine aus Macao haben es in die Top-400 für mindestens ein Fach geschafft. Damit liegt China auf Platz 2. Die USA belegen mit 164 Hochschulen und Institutionen den ersten Platz.

„China hat in diesem Jahr fünf Fächer in der globalen Top-10-Liste. 65 Fächer von sieben Universitäten gehören zu der Top-50-Liste und 134 Fächer von 24 Unis haben es in die Top-100-Liste geschafft. Dies sind international anerkannte Leistungen." Dies sagte Zhang Yan, Direktor der QS Intelligence Unit für China, der Zeitung Xinmin Evening News.

„China wird in Zukunft Universitäten mehr Spielraum bei der unabhängigen Entwicklung geben. Die Zentralregierung und die lokalen Regierungen werden eng zusammenarbeiten, um mehr als 2000 Hochschulen bei ihrem Weg zur Weltklasse zu unterstützen. Dies wird Chinas Stimme im globalen Bildungssystem stärken. Dadurch wird China zu einer neuen Bildungsmacht."

Obwohl China Großbritannien, Frankreich und Deutschland in der Zahl an Top-400-Unis übertroffen hat, haben die meisten chinesischen Universitäten auf der Liste nur ein führendes Fach. Die Universitäten einschließlich Harvard und MIT sind in mehreren Fächern weltführend.

Rao Zihe, Molekularbiologe und Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, sagte, um mehr Universitäten von Weltrang und Disziplinen erster Klasse zu entwickeln, müsse man die gegenwärtige Situation der chinesischen Universitäten und den Unterschied zwischen Realitäten und Zielen klar erkennen. Durch eine rationale Analyse über Kosten und Nutzen könnte die Finanzierung der Regierung effektiver genutzt werden, so Rao.

(Quelle: german.cri.cn)