Feierliche Begräbniszeremonie für gefallene chinesische Soldaten aus dem Korea-Krieg
Soldaten begleiten die sterblichen Überreste gefallener Kameraden der chinesischen Volkfreiwilligenarmee (CPVA), die im Korea-Krieg gefallen waren. Die Begräbniszeremonie fand am 1. April in Shenyang, der Hauptstadt der nordöstlichen Liaoning Provinz statt.
Eine feierliche Begräbniszeremonie wurde am Freitag für 36 chinesische Soldaten abgehalten, die im Korea-Krieg (1950-1953) gefallen waren. Die sterblichen Überreste wurden entsprechend einer Vereinbarung mit der Republik Korea von 2013 nach China überführt und auf dem Märtyrer-Friedhof in Shenyang beigesetzt.
Die sterblichen Überreste von 36 chinesischen Soldaten, die im Korea-Krieg (1950-53) gefallen waren, sind nach China überführt und in einer feierlichen Zeremonie beigesetzt worden. Im Jahre 2013 hatten China und die Republik Korea eine entsprechende Vereinbarung getroffen, nach der eine jährliche Übergabe stattfindet.
An der Zeremonie im Nordosten der Provinz Liaoning nahmen am Freitagmorgen über 300 Menschen teil, darunter Regierungs- und Militärmitglieder sowie Kriegsveteranen, deren Angehörige und Bürger der Provinz teil. Die Atmosphäre war feierlich und durch die chinesische Nationalhymne von Stolz und Patriotismus begleitet.
“Diese Helden haben den nationalen Frieden mit ihrem Leben verteidigt”, sagte der Vizeminister für Zivile Angelegenheiten Dou Yupei in seiner Gedenkrede.
“Unser Land wird sie immer als Märtyrer in Erinnerung behalten”, fügte er hinzu.
Dou ist der Leiter der chinesischen Delegation, die vor einigen Tagen den Rücktransport der Überreste der Leichname sowie den Transport einiger persönlicher Dinge der gefallenen Soldaten begleitet hatte.
Die sterblichen Überreste wurden im Märtyrer-Park in Shenyang, der Hauptstadt der Provinz, beigesetzt. Dort waren bereits 2014 und 2015 die sterblichen Überreste von 505 gefallenen Soldaten beigesetzt worden.
Bi Chunzhi, eine 82-jährige Kriegsveteranin, die als Krankenschwester gearbeitet hatte, brach bei dem Anblick der Särge ihrer Kameraden in Tränen aus. “Sie sind nun endlich zuhause”, sagte sie.
Die chinesische Volksfreiwilligenarmee (Chinese People's Volunteers,CPV) kämpfte an der Seite der Nord-Koreaner gegen eine aus Amerikanern, Südkoreanern und 15 weiteren UN-Staaten bestehende Streitmacht.
Insgesamt beläuft sich die Zahl der bislang bestätigten Todesfälle auf chinesischer Seite auf 197.653. Der Großteil von ihnen wurde auf der Koreanischen Halbinsel begraben.
Nach einer Vereinbarung zwischen China und der Republik Korea, konsultieren sich beide Seiten jährlich und organisieren die Übergabe der sterblichen Überreste der gefallenen Soldaten.Die Übergabe erfolgt in der Regel einige Tage vor den chinesischen “Tomb-Sweeping Day”Feiertagen im Frühjahr.
(Quelle: german.china.org.cn)
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