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Ecuadorianisches Unternehmen unterzeichnet Ölexplorationvereinbarungen mit chinesischen Firmen

German.xinhuanet.com | 07-04-2016 10:08:26 | Xinhuanet

 QUITO, 5. April 2016 (Xinhuanet) – Chen Weilong (r.), Vertreter des chinesischen Unternehmens Sinopec International und Mitglied des Penaturi Consortium, spricht mit Jorge Glas (l.), dem ecuadorianischen Vizepräsidenten, nach der Unterzeichnung einiger Dienstleistungsverträge in der Protokollhalle von Ecuadors Vizepräsidentschaft in Quito, der Hauptstadt von Ecuador, am 4. April 2016. (Quelle: Xinhua/ Santiago Armas)

QUITO, 4. April (Xinhuanet) -- In einem Bemühen die eigenen reifen Ölfelder zu entwickeln, hat Ecuadors staatseigenes Unternehmen Petroamazonas am Montag neun Dienstleistungsverträge mit internationalen Konsortien unterzeichnet.

Die vorgesehenen Investitionen belaufen sich auf 1 Milliarde US-Dollar in Entwicklungspläne für inkrementelle Reserven, welche eine noch fortschrittlichere Technologie zur Extraktion benötigen.

Ecuadors Vizepräsident Jorge Glas und Bevollmächtigte von Petroamazonas unterzeichneten die Verträge mit Vertretern von den Konsortien während einer Zeremonie in Quito, der ecuadorianischen Hauptstadt.

„Diese Verträge repräsentieren einen sehr wichtigen Schritt für unser Management, da sie Projekte starten werden, welche notwendig für die Verlängerung der reifen Ölfelder sind”, sagte Petroamazonas Manager Jose Icaza.

Das Panaturi Consortium, bestehend aus Chinas Sinopec International und Sinopec Service Ecuador, wird verantwortlich für die Ölfelder von Indillana, Yanaquincha und Limoncocha sein.

Das Kamana Consortium, bestehend aus Frankreichs Schlumberger und Argentiniens Tecpetrol werden jeweils an den Ölfeldern von Eden, Yuturi und Panacocha arbeiten.

Das Igapo Consortium und das US-Unternehmen Halliburton werden die Ölfelder in Lago Agrio, Palo Azul, Pucuna und Victor Hugo Ruales betreiben.

Laut den Verträgen übernehmen die Unternehmen das Investitionsrisiko. Zahlungsraten für die Vertragspartner werden basierend auf den internationalen Marker West Texas Intermediate (WTI) berechnet, welches ein Maßstab für die Preisgestaltung von Öl ist, sagte Ecuadors Regierung.

„Wir haben günstige Bedingungen erreicht, welche unter anderem die finanzielle Absicherung des Staates in Zeiten niedriger Ölpreise garantieren”, sagte Icaza.

Mit den Verträgen strebt die Regierung danach die Ölproduktion in den reifen Ölfeldern zu erhöhen, welche derzeit einen Produktionsrückgang erfahren. Man hofft bis 2018 auf eine Steigerung der Produktion um zirka 30.000 Barrel pro Tag.

Als einer der wichtigsten Exportgüter des Landes, trägt Öl einen wichtigen Teil zu Ecuadors Einnahmen bei.

Seit 2015 steht Ecuador, ein Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), vor großen Schwierigkeiten aufgrund fallender Ölpreise.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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