Zweite Runde des strategischen Dialogs über Außen- und Sicherheitspolitik zwischen China und Deutschland
Der chinesische Außenminister Wang Yi und sein deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier haben am Freitag in Beijing die zweite Runde des chinesisch-deutschen strategischen Dialogs über Außen- und Sicherheitspolitik abgehalten.
Wang sagte bei dem Treffen, beide Seiten hätten den Dialog 2015 begonnen. Das zeige eine weitere Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit und repräsentiere neue Inhalte der umfassenden und strategischen Partnerschaft. Beide Staaten sollten die hochrangigen Kontakte beibehalten und gemeinsam die vierte Runde der chinesisch-deutschen Regierungskonsultation organisieren.
China begrüße die Teilnahme der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel am Hangzhou-Gipfel der G20 im nächsten Halbjahr, so Wang weiter. Beide Seiten sollten die strategische Verbindung von „Made in China 2025" und der deutschen „Industrie 4.0" fördern und über eine drei Parteien umfassende Zusammenarbeit im Bereich der Eisenbahn diskutieren. China begrüße außerdem die aktive Wirkung Deutschlands in der Erschließung von Zentral und Westchina, so der chinesische Außenminister.
Steinmeier erklärte, China habe für das iranische Atomabkommen und die Förderung der politischen Lösung der Syrien-Frage verantwortungsvolle Beiträge geleistet. Deutschland wolle den hochrangigen und häufigen Kontakt mit China weiterführen, die nächste Runde des deutsch-chinesischen Regierungsdialogs vorbereiten, die Wirtschafts- und Handelskooperation weiter vertiefen, den kulturellen Austausch verstärken sowie die Zusammenarbeit in internationalen und regionalen Fragen intensivieren.
(Foto von Xinhua, Text von german.cri.cn)
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