Belgischer Staatsanwalt: Verdächtiger gibt zu, “Mann mit Hut” bei dem Anschlag auf den Flughafen in Brüssel zu sein

BRÜSSEL, 3. April 2016 (Xinhuanet) -- Passagiere auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle am internationalen Flughafen in Zaventem in Brüssel, Belgien. 3. April 2016 (Xinhua Archivfoto)

BRÜSSEL, 9. April (Xinhuanet) -- Der Verdächtige der Angriffe in Paris Mohamed Abrini, der am Freitag in Brüssel verhaftet wurde, hat Ermittlern gegenüber gestanden, dass er der “Mann mit dem Hut” ist, den die Sicherheitskameras des Flughafens in Brüssel am 22. März eingefangen haben. Dies gab die belgische Generalstaatsanwaltschaft am Samstag bekannt.

“Er wurde mit den Resultaten von verschiedenen Expertenbeurteilungen konfrontiert und hat seine Anwesenheit zugegeben”, so die Generalstaatsanwaltschaft in einer Stellungnahme. „ Die Person sagte Ermittlern, dass er seine Jacke in einen Mülleimer warf und dann seinen Hut verkaufte“.

Abrini wurde verhaftet und der Mitarbeit in einer terroristischen Gruppe und bei terroristischen Morden angeklagt, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft.

Abrini, der für vermutete Beteiligung an den Terroranschlägen in Paris gesucht wurde, wurde am Freitag zusammen mit fünf anderen in Brüssel von der belgischen Polizei verhaftet.

Unter den verhafteten ist Osama Krayem, der, wie eine Untersuchung der Bombenanschläge in Brüssel ergab, der zweite Mann ist, der bei dem Anschlag auf die U-Bahnstation in Maelbeek anwesend war.

Krayem war auch im City 2 Shoppingcenter in Brüssel, wo er Taschen kaufte, die bei den Anschlägen verwendet wurden, berichtete der belgische Sender RTBF.

Auch er wurde verhaftet und der Mitarbeit in einer terroristischen Gruppe und an terroristischen Morden angeklagt.

Zwei weitere Verdächtige, Herve B.M. und Bilal E.M., wurden der Mitarbeit in einer terroristischen Gruppe und der Komplizenschaft an terroristischen Morden angeklagt.

Zwei zusätzliche Menschen, die zusammen mit Abrini verhaftet wurden, wurden nach gründlichem Verhör freigelassen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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