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Minister: Fidschi unterstützt Chinas Vorschlag zum Problem im Südchinesischen Meer

German.xinhuanet.com | 15-04-2016 10:53:46 | Xinhuanet

BEIJING 13. April (Xinhuanet) – Fidschi unterstützt Chinas Vorschlag hinsichtlich des Problems im Südchinesischen Meer, sagte eine gemeinsame Pressemitteilung des chinesischen Außenministers Wang Yi und seines Amtskollegen Inoke Kubuabola am Mittwoch.

Die beiden Seiten betonten, dass frühere Zustimmungen der Streitparteien gesucht werden müssen, bevor man mit einer beliebigen Schlichtung einer dritten Partei fortschreitet.

Im Folgenden der vollständige Text der Pressemitteilung:

Am 13. April traf sich Außenminister Wang Yi mit dem zu Besuch befindenden Außenminister Inoke Kubuabola der Republik Fidschi in Beijing.

Minister Wang Yi bekundete Minister Kubuabola seine Anteilnahme an dem jüngsten tropischen Wirbelsturm, der Fidschi getroffen hat. Er wünscht der Regierung und dem Volk Fidschis einen schnellen Wiederaufbau und äußerte Chinas Bereitschaft der fidschianischen Seite weiterhin Hilfe zu leisten sofern es die Fähigkeiten erlauben. Minister Kubuabola drückte seine Dankbarkeit für Chinas rechtzeitige und großzügige Unterstützung und seiner langfristigen Hilfestellung für Fidschis Entwicklung aus.

Beide Seiten sprachen in höchsten Tönen über die bilateralen Beziehungen. Die beiden Seiten einigten sich darauf die Umsetzung der wichtigen Vereinbarung fortzusetzen, auf die man sich während des Staatsbesuches des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Fidschi im November 2014 und dem offiziellen Besuch des Premierministers Josaia Voreqe Bainimarama in China im Jahr 2015 einigte, und Geschäfte, Handel und Öko-Tech-Kooperation sowie Mensch-zu-Mensch-Beziehungen zu erweitern, und zwar mit dem Ziel die strategische Partnerschaft zischen China und Fidschi voranzubringen und mehr Vorteile für beide Völker hervorzubringen. Die beiden Seiten einigten sich darauf die Machbarkeitsstudie über ein Freihandelsabkommen zwischen China und Fidschi, wie geplant, abzuschließen.

Minister Wang Yi wies darauf hin, dass China den Entwicklungspfad, den die fidschianischen Menschen unabhängig gewählt haben, respektiert. China begrüßt die wichtigen Errungenschaften, die Fidschi in seiner Entwicklungsoffensive erzielt hat und man wird Fidschi soweit möglich weiterhin bei seinen Bemühungen die Wirtschaft wachsen zu lassen und die Lebensgrundlage der Menschen zu verbessern, assistieren. Minister Kubuabola gab an, dass sich Fidschi weiterhin entschlossen zur Ein-China-Politik verpflichtet und „Taiwans Unabhängig“ ablehnt.

Die beiden Seiten erklärten sich bereit die Zusammenarbeit in multilateralen Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen, dem Pacific Islands Forum und dem Pacific Islands Development Forum zu erweitern, und enge Kommunikation und Koordination bei der Reform des UN-Sicherheitsrates, der nachhaltigen Entwicklung, dem Klimawandel und andere Angelegenheiten zu bewahren. China versteht und unterstützt Fidschis Streben nach einer größeren Rolle bei internationalen und regionalen Angelegenheiten und legt Wert auf Fidschis Nominierung für die Präsidentenkandidatur der 71. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen. China lobt Fidschi für seine wichtige Rolle im Südpazifik und Fidschi begrüßt die stärkere Beteiligung Chinas in der Region.

Fidschi unterstützt Chinas Vorschlag zum Problem im Südchinesischen Meer. Die beiden Seiten forderten alle Parteien auf, die direkt betroffen sind, sich weiterhin für eine friedliche Schlichtung der Streitigkeiten über die territoriale Souveränität und den maritimen Rechten und Interessen durch freundliche Konsultationen und Vereinbarungen in Übereinstimmung mit bilateralen Abkommen und gemäß des gemeinsamen Verhaltenskodex für das Südchinesische Meer zu verpflichten. Internationale Gerichts- und Schiedsstellen sollen in vollem Umfang die Erklärung über optionale Ausnahmen, welche von Ländern gemacht wurden, unter Artikel 298 des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS) respektieren. Die beiden Seiten betonten, dass das Recht von souveränen Staaten und Vertragsstaaten, die ihre Methoden zur Schlichtung von Streitereien unabhängig in Bezug auf UNCLOS auswählen, respektiert werden sollten und dass frühere Zustimmungen der Streitparteien gesucht werden müssen, bevor man mit einer beliebigen Schlichtung einer dritten Partei fortschreitet.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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