Bericht: Chinesische Firmen beteiligen sich aktiv an digitaler Transformation von Produkten
Von Tang Zhiqiang, Shen Zhonghao
HANNOVER, 26. April (Xinhuanet) -- Im deutschen Hannover findet derzeit die Hannover Messe 2016 mit dem Thema „Intergrated Industry - Discover Solutions“ statt. Das vierte Jahr in Folge steht die Verschmelzung von traditioneller Industrieproduktion und Informationstechnologie im Mittelpunkt. Auf der diesjährigen Messe stellen einige chinesische Unternehmen ihre intelligenten Produkte und Lösungen vor oder suchen Kooperationspartner zur Erforschung intelligenter Fertigung. Sie alle zeigen ihre aktive Beteiligung an der digitalen Transformation der Produkte sowie ihren Eifer und ihre Leidenschaft beim Umgang mit dem Marktwettbewerb.
He Liyang, Manager des operativen Geschäftes von Huawei in Westeuropa, meint, dass die Integration von traditioneller Fertigung und digitaler Telekommunikation nicht nur im Großen Maße die personalisierte Fertigung antreiben könne, um die Bedürfnisse von immer mehr Kunden gerecht zu werden, sondern auch größere Märkte schaffen könne. Als Anbieter von Lösungen für Informationsinfrastrukturen kann Huawei ein breites Spektrum von Produkten und Dienstleistungen anbieten. Außerdem hat Huawei mit Industriepartnern aus aller Welt ein Kooperationsnetzwerk aufgebaut. In diesen Bereichen liegt die Wettbewerbskraft von Huawei.
Die chinesischen Firmen „Kinco“, ein Hersteller für automatisierte Anlagen, und „Kingdee“, ein Lieferant für ERP-Software, legen ebenfalls Großen Wert auf die Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus der Digitalisierungsreform ergeben. Sie präsentieren auf der diesjährigen Messe gemeinsam Smart-Factory-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Lösungen tragen dazu bei, ein effektiveres Produktionsniveau durch Produkte, wie intelligente Steuerungsterminals und intelligente Lagerungssysteme für Werkstoffe, zu erreichen.
Neben der Ausstellung von Produkten sind einige chinesische Unternehmen auch nach Hannover gekommen, um eine Möglichkeit zur eigenen, digitalen Aufrüstung zu finden. Das pharmazeutische Unternehmen Shaanxi Bikang Pharmaceutical Co., Ltd. hat bereits eine 333,3 Hektar große Produktionsbasis in der Stadt Xinyi in Jiangsu aufgebaut und plant auf Basis Intelligenter Fertigungstechnologien, wie Big Data und dem Internet der Dinge, Waren, wie personalisierte, maßgeschneiderte Gesichtsmasken und Pflegeprodukte für Frauen etc., herzustellen.
Der stellvertretende Geschäftsführer von Shaanxi Bikang Pharmaceutical Co., Ltd., Zhang Wei, meint, dass sich die Innovationen im Rahmen von Industrie 4.0 nicht nur in Technologien, sondern auch in Geschäftsmodellen widerspiegeln würden. Die personalisierte Produktion, entsprechend den Bedürfnissen der Kunden, trage zur Verbesserung der Servicequalität und Verringerung des Ressourcenverbrauchs bei.
Das Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG in Hannover, Jochen Köckler, erklärte bei einem Interview mit einem Journalisten, dass die auf Vernetzung basierenden Fabriken der Zukunft bereits ein wenig die Realität verändern würden. Viele chinesische Unternehmen würden starkes Interesse an den entsprechenden Technologien zeigen. Diese reflektiere die Wichtigkeit die chinesische Firmen den zukünftigen Herausforderungen beimessen und sei ein Symbol für das Streben dieser Unternehmen nach Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
Chinesische Aussteller auf der Hannover Messe 2016
Die Mitarbeiter warten auf die Besucher am Stand der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung auf der Hannover Messe 2016 in Hannover in Deutschland, 26. April 2016. mehr...