Einblick in die deutsche Kultur: “Aktionstag Deutschland” vom Goethe-Institut Peking

BEIJING, 13. Mai (Xinhuanet) -- Am 13. Mai 2016 findet der “Aktionstag Deutschland” vom Goethe-Institut Peking mit vielfältigen Aktivitäten zu den Themen Lernen, Arbeiten, Reisen und Leben in Deutschland in den neuen Räumlichkeiten des Goethe-Instituts Peking im Kunstviertel “798“ statt. Im Rahmen dieses Programms werden Vorträge und Präsentationen vom Goethe-Institut, DAAD, AHK und dem TestDaF-Institut sowie der Deutschen Zentrale für Tourismus und anderen Institutionen angeboten. Eine Vielzahl von Studierenden, die starkes Interesse an einem Deutschland-Studium haben und die Leute, die einen Einblick in die deutsche Kultur erhalten möchten, haben an diesem Aktionstag teilgenommen.

“Aktionstag Deutschland” im Kunstviertel „798“    (Foto: Goethe-Institut China/ Wu Chenghuan)

Neben den Präsentationen und Informationsständen wurde ebenfalls eine Plakatausstellung über die Universitätsstädte in Deutschland organisiert. Mit besonderem Fokus auf die deutsche Theater-Kultur hat das Goethe-Institut Peking anlässlich dieses Aktionstags ein Theaterstückchen namens “Eine Studie in Blau, Gelb und Grün” aufgeführt, das gleichzeitig dem Stil der deutschen Bauhaus-Architektur anpasst.

Theater: Eine Studie in Blau, Gelb und Grün (Foto: Goethe-Institut China/ Wu Chenghuan)

Anlässlich der jährlichen Veranstaltung “Aktionstag Deutschland” vom Goethe-Institut hat Xinhuanet ein Interview mit dem Institutsleiter Herrn Dr. Clemens Treter geführt. Herr Dr. Treter erzählte Xinhuanet, dieses Jahr beschäftige das Goethe-Institut China sehr stark mit dem Thema Digitalisierung. Was bedeutet der digitale Wandel für unser Leben? Wie verändert das die Art und Weise, wie wir lernen? Wie verändert das die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren? Wie denken eigentlich die Künstler darüber?

Institutsleiter Dr. Clemens Treter beim Interview von Xinhuanet  (Foto: Xinhuanet)

Mit der zunehmenden Anzahl der chinesischen Studierenden, die sich in Deutschland weiter bilden möchten, sind die Deutschkurse immer gefragter worden. Es wird sehr häufig gefragt, wie lernt man am besten Deutsch? Herr Dr. Treter hat einige Vorschläge für die Lernenden hervorgebracht: Es sei wichtig, dass man wisse, mit welcher Intention man Deutsch lerne. Für diejenigen, die die deutsche Sprache gezielt lernen, um in Deutschland studieren zu können, muss man in China schon eine gute Vorbereitung treffen. Bevor man mit dem Studium anfängt, muss man sich gut informieren, welche Universität und welches Fach für einen geeignet ist, wo sich die eigenen Fähigkeiten am besten entwickeln können.

Darüber hinaus hat Herr Dr. Treter auch über die Rolle des Goethe-Instituts bei der Sprach- und Kulturvermittlung zwischen China und Deutschland gesprochen. Das Goethe-Institut bietet Sprachkurse an und arbeiten sehr eng mit den chinesischen Hochschulen, die über Deutsch-Abteilungen verfügen, zusammen. Außerdem bietet das Goethe-Institut Lehrerfortbildungen für Germanisten, Wettbewerbe für Studenten, z.B. Der Nationale Debattierwettbewerb. Nicht nur mit den Universitäten, sondern auch mit den Schulen arbeitet das Goethe-Institut intensiv zusammen, da immer mehr chinesische Schulen Deutsch als Zweite- und Fremdsprache anbieten. Deshalb ist es wichtig, dass man die Lehrer dort unterstützt. Dieses Jahr ist das Jahr des deutsch-chinesischen Jugendaustausches.

Auf die Berufstätigen, die früher bereits in Deutschland studiert haben und auch ihre Sprachkompetenz verbessern möchten, werde das Goethe-Institut auch Rücksicht nehmen. Um dem Bedarf der Berufstätigen entgegenzukommen, sollten in Zukunft auch Abendkurse, Diskussionen, Konversationen, Bibliothek, Informationen angeboten werden, damit diese Berufstätigen weiterhin den Kontakt mit Deutschland pflegen können.

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