Xi betont Philosophie, Sozialwissenschaften für sozialistische Entwicklung, hebt chinesische Merkmale hervor
BEIJING, 17. Mai (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping betonte die unersetzliche Rolle von Philosophie und Sozialwissenschaften für den Aufbau des Sozialismus mit chinesischer Prägung, und drängte darauf chinesische Prägungen in ihre Entwicklung einzubeziehen.
Xi, der auch Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist, machte diese Bemerkungen am Dienstag in einer Rede auf einem Symposium, wo er Philosophie und Sozialwissenschaften in China besprach.
Xi sagte, dass ein Land ohne fortgeschrittene Entwicklung von Naturwissenschaften unmöglich eine führende Nation sein kann, und das Gleiche gilt auch für Länder ohne blühende Errungenschaften in der Philosophie und den Sozialwissenschaften.
Xi sagte, dass die Menschen die unersetzliche Rolle, welche durch Philosophie und Sozialwissenschaften gespielt wird, als auch die wichtigen Arbeiten, die in diesen Bereichen durch Forscher getätigt werden, anerkennen sollten.
Xi forderte die Entwicklung eines Systems der Philosophie und Sozialwissenschaften mit chinesischen Prägungen, welches die sozialistischen Praktiken des Landes einschließt.
Xi fügte an, dass die gegenwärtige Ära förderlich für die Entwicklung von Philosophie und Sozialwissenschaften ist.
„China erlebt derzeit die tiefgreifendste und stärkste verbreitete Sozialreform in seiner Geschichte“, sagte Xi.
Solche beispiellosen Praktiken werden enorme Kraft und eine breite Basis für die Entwicklung der Theorie generieren, fügte er hinzu.
Die aktuelle Zeit benötigt eine große Theorie und große Köpfe, sagte Xi, und ermutigte Forscher der Philosophie und Sozialwissenschaften, auf den Aufruf einzugehen und ihr Wissen im Dienste der Partei und des Volkes zu bündeln.
Xie Chuntao, ein Professor an der Parteischule des Zentralkomitees der KPCh, merkte an, dass Chinas Leistungen in der Philosophie und in den Sozialwissenschaften nicht mit seinem Fortschritt bei der Reformierung und Öffnung übereinstimmen, und Bemühungen notwendig sind, um Chinas erfolgreiche Praktiken besser zusammenzufassen und zu analysieren.
Chinas Errungenschaften in den letzten Jahrzehnten waren bemerkenswert, und die Menschen in der Philosophie und den Sozialwissenschaften müssen härter daran arbeiten, Chinas Geschichten zu erzählen, sagte Xie.
Xi merkte an, dass sich die Philosophie- und Sozialwissenschaftsstudien des Landes auf China und die heutige Zeit konzentrieren sollten, während sie ausländische Studien und Geschichte als Referenz benutzen und Bedenken für die Menschheit und die Zukunft im Auge behalten.
Chinesische Prägungen sollten in Leitgedanken, Diskurse und scholastische Systeme dieser Felder integriert werden.
Der Staatspräsident forderte eine Integration von Marxismus, chinesischen Traditionen und anderer Schulen der Philosophie und den Sozialwissenschaften, sagte Xi und fügte hinzu, dass das Selbstbewusstsein hinsichtlich des Weges, der Theorie und des Systems des Sozialismus mit chinesischen Prägungen verstärkt werden sollte.
„Letzten Endes sollte das Selbstbewusstsein in unserer Kultur verstärkt werden, welche eine Kraft repräsentiert, die noch grundlegender, tiefer und nachhaltiger ist“, sagte Xi.
Xi merkte an, dass Philosophie und Sozialwissenschaften mit chinesischen Prägungen Originalität zeigen und Eigenschaften der Zeiten widerspiegeln sollten.
Nur durch ursprüngliche Theorien, welche auf Chinas praktische Bedingungen basieren, können Chinas Philosophie und Sozialwissenschaften ihre eigenen Systeme, Merkmale und Vorteile aufbauen, merkte Xi an.
Chinas Philosophie und Sozialwissenschaften sollten sich darauf konzentrieren, was China im Moment macht, und forderte dabei Sozialwissenschaftler auf, die chinesischen Praktiken der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und anderer Bereiche zu studieren.
Philosophie und Sozialwissenschaften mit chinesischen Prägungen sollten verschiedene Bereiche umfassen, einschließlich Geschichte, Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft, Ökologie, das Militär, Aufbau der Partei und andere Bereiche, laut Xi.
Liu Yunshan, ein Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der KPCh, nahm ebenfalls an dem Symposium teil.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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