China und die USA stimmen über Beschleunigung von BIT-Gesprächen überein

Der chinesische Vize-Ministerpräsident Wang Yang (r.) trifft sich mit dem US-Handelsvertreter Michael Froman in Beijing in China, 6. Juni 2016. (Quelle: Xinhua/Zhang Duo)

BEIJING, 7. Juni (Xinhuanet) -- Hohe Beamte aus China und den USA kamen während der achten Runde der China-USA Strategie- und Wirtschaftsdialoge (S&ED) überein, die Verhandlungen über einen bilateralen Investitionsvertrag (BIT) zu beschleunigen.

„Die beiden Länder werden Mitte Juni neue Angebote von „Negativlisten“ austauschen“, sagte der chinesische stellvertretende Ministerpräsident Wang Yang am Dienstag bei einem Pressebriefing.

„Wir werden versuchen, zu einem frühen Datum ein gegenseitig vorteilhaftes Abkommen auf hoher Ebene zu erreichen“, sagte er.

Eine Negativliste definiert Sektoren bezüglich ausländischer Investitionen. Der letzte Austausch solcher Listen beider Seiten fand Anfang September letzten Jahres statt.

China und die Vereinigten Staaten begannen 2008 die Verhandlungen über ein BIT und vor dem achten S&ED wurden 24 Gesprächsrunden abgehalten, da beide Länder versuchten, die gegenseitigen Investitionen zu erhöhen.

Laut Wang werden die beiden Seiten weiterhin die Frage von Exportkontrollen durch die China-U.S. High Technology and Strategic Trade Arbeitsgruppe diskutieren.

Die beiden Länder werden versuchen, gegenseitige Anerkennung der Flugtauglichkeit von Transportflugzeugen zu erreichen.

China und die Vereinigten Staaten versprachen, Investitionszusammenarbeit zwischen Provinzen und Bundesstaaten und zwischen Städten zu fördern.

Die beiden Länder planen auch die Begutachtung, im Rahmen der G20, von Subventionen für fossile Brennstoffe noch vor dem Gipfeltreffen in Hangzhou im September fertigzustellen.

Beide Seiten stimmten außerdem zu, Kommunikation und Kooperation in den Bereichen Konstruktion von Infrastruktur, Schutz geistigen Eigentums, Landwirtschaft, Klein- und Mittelunternehmen, Forschung und Entwicklung von sauberer Energie und Untersuchung von wirtschaftlicher Politik zu verstärken, so Wang.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)