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Finanzaufsicht genehmigt Mideas Übernahmeangebot für deutsche Firma

GUANGZHOU, 16. Juni (Xinhuanet) – Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea gab am Donnerstag bekannt, dass es die Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hinsichtlich seines Übernahmeangebots für den Roboterhersteller Kuka erhalten hat.

Midea möchte sich mindestens 30 Prozent der Anteile von Kuka aneignen und die Übernahme soll durch ihre Offshore-Tochtergesellschaft MECCA International (BVI) Ltd. erfolgen.

Mideas gegenwärtige Kuka-Beteiligung liegt bei 13,5 Prozent und das Unternehmen bietet 115 Euro (zirka 129 US-Dollar) je Aktie.

Laut einer Stellungnahme von Midea, beginnt das Angebot am Donnerstag und wird bis zum 15. Juli gültig bleiben, falls es nicht verlängert wird. Das Ergebnis soll vor dem 20. Juli verkündet werden.

Im Erfolgsfall würde diese Vereinbarung Midea zum größten Anteilseigner von Kuka machen.

„Diese Investition zielt darauf ab, unsere Fähigkeit hinsichtlich intelligenter Fertigung zu verbessern und erlaubt es uns intelligente Haushaltsgeräte zu erforschen”, sagte Fang Hongbo, Geschäftsführer von Midea.

Als einer der vier besten Roboterhersteller der Welt, besitzt Kuka, welches im Jahr 1898 gegründet wurde und in Augsburg ansässig ist, eine Belegschaft von 12.000 Mitarbeitern und ihr Umsatz für das Jahr 2015 betrug fast 3 Milliarden Euro.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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