Spotlight: Forum für Chinesisch-Afrikanische Zusammenarbeit plant Förderung der Integration Afrikas
KIGALI, 21. Juni (Xinhuanet) -- Während Afrika der kontinentalen Integration entgegenblickt, hat die chinesische Regierung Pläne zur Einführung von großen Joint Ventures angekündigt, die es dem Kontinent ermöglichen werden, seine Integrationsagenda zu verwirklichen.
Im vergangenen Jahr kündigte die chinesische Regierung die Einführung von 10 Kooperationsvorhaben an, die die Zusammenarbeit mit Afrika innerhalb der nächsten drei Jahre stärken werden.
Die Programme umfassen Bereiche wie landwirtschaftliche Modernisierung, Infrastruktur, Industrialisierung, Finanzdienstleistungen, Handels- und Investitionsförderung, grüne Entwicklung, Frieden und Sicherheit, Armutsverringerung und öffentliche Wohlfahrt, Gesundheitswesen als auch Mensch-zu-Mensch-Austausch.
Zur Gewährleistung einer reibungslosen Umsetzung der Kooperationsinitiativen, wird China außerdem 60 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen.
In einem Gespräch mit Xinhua am Dienstag, sagte Claver Gatete, ruandischer Minister für Finanzen und Wirtschaftsplanung, dass Chinas großen Wirtschaftsvereinbarungen mit Afrika eine entscheidende Rolle bei der Förderung der wirtschaftlichen Integration auf dem Kontinent spielen werden.
„Diese wirtschaftlichen Initiativen und andere Bemühungen in Richtung der regionalen Integration Afrikas bergen das Versprechen einer Förderung des interregionalen Handels und der Verbesserung der Investitionsaussichten in dem Kontinent, als auch die afrikanische Wettbewerbsfähigkeit”, sagte er.
Die Handelsintegration Afrikas war schon immer ein strategisches Ziel für afrikanische Gesetzgeber und Ökonomen, trotz eines weiterhin höchst fragmentierten kontinentalen Marktes.
Am 10. Juni 2015 wurde in Kairo die Dreier-Freihandelszone (TFTA) gestartet, welche darauf abzielt, das Wirtschaftswachstum in Afrika zu erhöhen.
Die TFTA bringt drei der größten Wirtschaftsgemeinschaften Afrikas zusammen – Die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC), die Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC) und den Gemeinsamen Markt für das Östliche und Südliche Afrika (COMESA).
Laut Dr. Martyn Davies, Geschäftsführer für den Bereich der Wachstumsmärkte und Afrika bei dem Unternehmen Deloitte Frontier Advisory South Africa, sind Chinas Entwicklungsstrategien hinsichtlich der wirtschaftlichen Integration Afrikas eine zentrale Kraft für die Förderung der gemeinsamen Entwicklung.
„In Anbetracht der Tatsache, dass Afrika den Punkt erreicht hat, wo die Pläne für die Industrialisierung startbereit sind, werden Chinas 10 große Pläne, Afrika dabei helfen, eine inklusive und nachhaltige Entwicklung zu realisieren, welche die strukturelle Umwandlung des Kontinents definieren wird”, sagte er.
„Handelsbarrieren grenzen weiterhin das Handelswachstum in allen regionalen Gruppierungen Afrikas ein. Die China-Afrika-Programme werden Chancen, neue Arbeitsplätze und aussichtsreichere Zukunftsaussichten für Afrikaner schaffen.”
Seit dem Jahr 2000 unterstützt und unternimmt China kooperative Tätigkeiten mit afrikanischen Ländern im Rahmen des Forums für Chinesisch-Afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC).
Das FOCAC, ein kollektiver Beratungs- und Dialogmechanismus zwischen China und den afrikanischen Ländern, hat seit seiner Gründing, den Transfer von Milliarden von US-Dollar von der chinesischen Regierung in afrikanische Länder für die wirtschaftliche Entwicklung erlebt.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
China ermutigt mehr chinesische Unternehmen in Tschad zu investieren
Der chinesische Staatsrat Yang Jiechi sagte am Samstag, dass die chinesische Regierung mehr chinesische Unternehmen ermutige in den Tschad zu kommen und in das Land zu investieren. mehr...