Xi drängt zur Vorsicht vor US-Raketensystem in der Republik Korea
BEIJING, 29. Juni 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping (r.) trifft den Premierminister der Republik Korea (RK), Hwang Kyo-ahn, in der chinesischen Hauptstadt Beijing am 29. Juni 2016. (Foto: Xinhua/Pang Xinglei)
BEIJING, 29. Juni (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping drängte die Republik Korea (RK) am Mittwoch dazu, auf die angemessenen Sicherheitsbedenken Chinas einzugehen und die US-Pläne zur Stationierung ihres Terminal High Altitude Area Defense-Systems (THAAD) im Land „vorsichtig und entsprechend“ zu handhaben.
Xi äußerte die Bemerkungen bei einem Treffen mit Hwang Kyo-ahn, dem Premierminister der RK, der gerade China besucht, in Beijing.
China und die RK sollten ihre Arbeit zur Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel fortsetzen, für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Stabilität auf der Halbinsel zusammenarbeiten und die entsprechenden Parteien dazu drängen durch Dialog und Konsultation ihre Probleme zu lösen, sagte der Staatspräsident.
Hwang sagte, dass die RK bereit sei die enge Kommunikation mit China über nukleare Fragen und entsprechende Angelegenheiten aufrechtzuerhalten.
Auf Einladung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang besucht Hwang China vom 26. bis zum 30. Juni. Während seines Besuchs nahm Hwang am 10. Davos Sommer-Forum in Tianjin teil.
Die Entwicklung ihrer strategisch-kooperativen Beziehung lobend, rief Xi beide Länder dazu auf den Konsens, den er und die Präsidentin der RK, Park Geun-hye, erzielt hatten, ordnungsgemäß umzusetzen, um die bilateralen Verbindungen stetig voranzutreiben.
Die beiden Seiten sollten die führende Rolle der hochrangigen Kontakte stärken und das gegenseitige politische Vertrauen durch Konsultation und Dialog fördern, sagte der chinesische Staatspräsident.
Xi drängte die beiden Länder zur Integration der chinesischen „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative mit der Eurasien-Initiative der RK, um neue Lichtblicke für die Kooperation zu schaffen.
Beide Länder sollten ihr Freihandelsabkommen (FHA) ordnungsgemäß umsetzen und die fiskale und finanzielle Kooperation vertiefen, fügte Xi hinzu.
Er rief die beiden Seiten auch zur Verbesserung des Mensch-zu-Mensch-Austausches auf, um das Fundament für bilaterale Beziehungen zu festigen.
Die RK halte sich bereit die engen hochrangigen bilateralen Kontakte fortzusetzen, sagte Hwang und merkte an, dass das Land stärkere, ökonomische Beziehungen mit China durch das FHA schmieden wolle.
Die RK sei bereit die Eurasien-Initiative mit der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative zu koordinieren sowie die bilaterale Zusammenarbeit in der Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB) zu stärken, betonte er.
Hwang hob auch die Rolle der Mensch-zu-Mensch-Beziehungen in den RK-China-Beziehungen hervor.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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