Handelsminister Gao Hucheng wohnt 19. ASEAN-Handelsministerkonferenz mit China, Japan und Korea bei

BEIJING, 5. August (Xinhuanet) -- Am 4. August wohnte der chinesische Handelsminister Gao Hucheng, der als Führer einer Delegation in der laotischen Hauptstadt Vientiane an einer Reihe von kooperativen ostasiatischen Handelsministerkonferenzen teilnimmt, der 19. Handelsministerkonferenz des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) mit China, Japan und Korea bei.

Gao Hucheng äußerte auf der Konferenz, die diesmalige 10+3-Handelsministerkonferenz werde vor dem Hintergrund einer zunehmenden Instabilität der Weltwirtschaft, der insgesamt weiterhin gleichmäßigen Wirtschaft Ostasiens und der Konfrontation aller Länder mit gemeinsamen Entwicklungsherausforderungen einberufen und habe eine besonders große Bedeutung.

Gao Hucheng wies darauf hin, dass alle Länder angesichts der gemeinsamen Möglichkeiten und Herausforderungen gemäß dem Prinzip des allseitigen Nutzens handeln, Dispute zurückstellen, solidarisch zusammenarbeiten und mit neuem Mut von einem neuen Ausgangspunkt aus voranschreiten sollten. Das Bruttoinlandsprodukt der gesamten Region Ostasien betrug 1,86 Mrd. US-Dollar, bei einer Gesamtbevölkerungszahl von fast 2,2 Mrd. und enormer Nachfrage an den Binnenmärkten. Von den wichtigen Wirtschaftsblöcken der Welt verfügt die Region Ostasien über die stärkste Komplementarität und ist wirtschaftlich relativ resilient gegen Risiken. Gemäß Statistiken von ASEAN belegten China, Japan und Korea im Jahr 2015 die Plätze 1, 2 und 5 der größten Handelspartner. Die Summe ihres Handels mit ASEAN beläuft sich auf 708,6 Mrd. US-Dollar und macht 41% des gesamten Außenhandels von ASEAN aus.

Gao Hucheng betonte, China werde ASEAN weiterhin entschieden in seiner Führungsposition bei ostasiatischen Kooperationen unterstützen und auch 10+3 in seiner Rolle als wichtiges Mittel für ostasiatische Kooperationen unterstützen. China hoffe, mit allen Parteien gemeinsam den wirtschaftlichen Integrationsprozess verstärkt voranzutreiben und den wirtschaftlichen Wohlstand der Region sowie das Weltwirtschaftswachstum zu fördern. Zu diesem Ziel brachte China fünf Anregungen vor:

Die erste betraf die Unterstützung für ASEAN bei der Erfüllung seiner Kernfunktion, die Verhandlungen für die Umfassende Regionale Wirtschaftspartnerschaft (engl. Regional Comprehensive Economic Partnership; RCEP) innerhalb des Jahres abzuschließen.

Die zweite bezog sich darauf, im Rahmen von „Ein Gürtel, eine Straße“ die grenzübergreifende Infrastrukturzusammenarbeit dieser Region zu stärken und den Aufbau der Interkonnektivität zu beschleunigen.

Drittens regte China dazu an, die Zusammenarbeit zur Produktionskapazität in Ostasien unaufhörlich zu verstärken.

Chinas vierte Anregung betraf die Entwicklung von Handelserleichterungen und Kooperationen bezüglich der logistischen Versorgungskette sowie die Förderung von Handelsinvestitionen.

Fünftens schlug China vor, die Zusammenarbeit mit China, Japan und Korea zu verstärken und der Handelskooperation 10+3 mehr Triebkraft zu verleihen.

Die Leiter der Wirtschafts- und Handelsministerien der zehn Mitgliedsstaaten von ASEAN, der ASEAN-Generalsekretär sowie der koreanische Minister für Handel, Industrie und Energie, Joo Hyung-hwan, und ein Funktionär des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie nahmen an der Konferenz teil und gingen positiv auf Chinas Anregungen ein. Der chinesische Botschafter in Laos, Guan Huabing, und der stellvertretende Minister für Handel, Wang Shouwen, wohnten der Konferenz als Begleiter bei.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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