Xi drängt UN, zentrale Rolle bei globaler Ordnungspolitik zu spielen
GENF, 18. Januar (Xinhuanet) – Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping sagte hier am Mittwoch, dass die Vereinten Nationen, als universalste, repräsentativste und maßgeblichste zwischenstaatliche Organisation, eine zentrale Rolle bei der globalen Ordnungspolitik spielen sollten.
Xi äußerte die Bemerkungen während eines Treffens mit Peter Thomson, dem 71. Präsidenten der UN-Generalversammlung, und dem UN-Generalsekretär Antonio Guterres im Büro der UN in Genf.
China werde den Weg des Multilateralismus einhalten, die UN-Charta und zugehörige Prinzipien schützen und die größere Rolle der Weltorganisation bei der Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der Förderung der gemeinsamen Entwicklung unterstützen, sagte er.
In der aktuellen Situation müsse die Rolle der UN gestärkt, anstatt geschwächt werden, sagte er und fügte hinzu, dass Multilateralismus angesichts aller Arten von globalen Bedrohungen und Herausforderungen gewahrt werden solle.
Der chinesische Staatspräsident sagte auch, dass die wirtschaftliche Globalisierung ein Ergebnis des Anstiegs der Produktivität und des Laufs der Geschichte sei und sie vernünftig verwaltet und gelenkt werden müsse, um ihre Ausschüttungen vermehrt freizusetzen.
„Die Interessen aller Nationen sind miteinander verbunden, wobei sie gleichzeitig eine gemeinsame Zukunft haben. Die alte Weise des Strebens nach Profiten und Hegemonie muss beseitigt werden und sollte durch ein neues Modell der Nutzung von Regeln und Institutionen ersetzt werden, um Beziehungen und Interessen besser zu koordinieren“, sagte er.
Er sagte, dass China immer dafür plädiere, dass alle Nationen gleich seien und dem Entwicklungsweg folgen könnten, der ihren unterschiedlichen Bedingungen am besten entspreche. Er fügte hinzu, dass Beijing gern seine Erfahrungen bei der Führung des Landes über die Vereinten Nationen teilen würde.
Thomson und Guterres merkten ihrerseits an, dass der chinesische Staatspräsident in seiner Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos am Dienstag nochmals Chinas Verpflichtung zum Multilateralismus bestätigt habe.
Xis Erklärung, die bei der internationalen Gemeinschaft hoch angesehen wurde, sei ein maßgeblicher Garant für die UN und das multilaterale Vorhaben, merkten sie an.
Sie begrüßten auch Chinas langfristigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels, der Verringerung der Armut, der Förderung der nachhaltigen Entwicklung und der Unterstützung der friedenserhaltenden Missionen.
Die UN sei gewillt China bei der Förderung des Weltfriedens und der Entwicklung und bei der Verwirklichung des Ziels des Aufbaus einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit zu unterstützen, sagten die beiden leitenden UN-Beamten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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