Organisation: Durchschnittslohn in chinesischer Fertigungsindustrie steigt rasant
Arbeiter arbeiten in einer Fabrik der Jinglong Industry and Commerce Group in Xingtai in der nordchinesischen Provinz Hebei, 25. Januar 2017.
BEIJING, 27. Februar (Xinhuanet) -- Die vor Kurzem veröffentlichten Daten von einem relevanten Untersuchungsorgan zeigten, dass der Durchschnittslohn in der chinesischen Fertigungsindustrie bereits das Niveau von Ländern, wie Brasilien und Mexiko, übersteige und er gerade Griechenland und Portugal schnell einhole. Davor erlebte das chinesische Lohnniveau einen kontinuierlichen, rapiden Anstieg für fast 10 Jahre, wodurch es sich gegenüber seinem ursprünglichen Niveau nahezu verdreifacht habe.
Die Daten des Marktforschungsinstitutes Euromonitor zeigen, dass sich der durchschnittliche Stundenlohn in der chinesischen Fertigungsindustrie im Zeitraum von 2005 bis 2016 verdreifacht hatte und 3,60 US-Dollar erreicht habe. Aber der Stundenlohn in der brasilianischen Fertigungsindustrie sei im entsprechenden Zeitraum von 2,90 US-Dollar auf 2,70 US-Dollar gesunken, während der Stundenlohn in der mexikanischen Fertigungsindustrie von 2,20 US-Dollar auf 2,10 US-Dollar und in Südafrika von 4,30 US-Dollar auf 3,60 US-Dollar gesunken sei.
Die Daten zeigen, dass der Stundenverdienst in Bezug auf Chinas Gesamtarbeitskraft alle großen Volkswirtschaften in Lateinamerika, außer Chile, übertroffen hat und fast 70% des Stundenlohnniveaus der Mitgliedsländer der Eurozone erreicht hat.
Analysten meinten, dass diese Statistiken zeigten, dass China bei der Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung Fortschritte erzielt habe. Aber einige Arbeitsplätze könnten dadurch an Arbeitnehmern aus anderen Entwicklungsländern gelangen, die bereit seien niedrigere Gehälter zu akzeptieren.
Euromonitor hat die Daten von der Internationalen Arbeitsorganisation, dem Statistischen Amt der Europäischen Union und Statistik-Agenturen verschiedener Länder gesammelt. Danach wurden sie in US-Dollar umgerechnet und an die Inflationsrate angepasst. Aber bei diesen Daten wurden nicht die Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten in den verschiedenen Ländern berücksichtigt.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)