China noch immer auf langem Weg bei Kürzung überschüssiger Stahlkapazität

BEIJING, 28. März (Xinhuanet) -- Die Aufgabe, die überschüssige Stahlkapazität zu senken, sei nach wie vor schwierig, da eine kurzlebige Preissteigerung dazu führen könnte, dass Stahlwerke die Produktion in dem Streben nach Gewinnen erhöhen und das Überangebot verschärfen, so die Teilnehmer einer Regierungssitzung.

Die überschüssige Stahlkapazität sei grundsätzlich nicht rückgängig gemacht worden, und die jüngste Preissteigerung könnte zu Schwachstellen führen, laut einer Stellungnahme, die nach einer Sitzung der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission und anderer zuständiger Abteilungen am Montag veröffentlicht wurde.

Chinas Stahlwerke haben in jüngster Zeit gute Gewinne gemeldet, da Spekulanten mit höheren Preisen geprotzt haben, nachdem die Regierung versprach, die Ausgaben für den Infrastrukturaufbau zu erhöhen. Marktbeobachter warnten jedoch davor, dass der Preis unwahrscheinlich nachhaltig stiege.

China zielt darauf ab, die Stahlproduktionskapazität um rund 50 Millionen Tonnen und Kohle um mindestens 150 Millionen Tonnen in diesem Jahr zu senken, ein Schlüsselbestandteil der angebotsseitigen Reform des Landes.

Ein Verbot von minderwertigen Stahlprodukten und die Schließung von „Zombie-Unternehmen“, Unternehmen mit überschüssiger Kapazität, sind Prioritäten beim Antrieb der Überkapazitätsreduzierung, hieß es in der Stellungnahme.

Angesichts der Hindernisse, wie Arbeitslosigkeit und Schulden, kann der Drang jedoch nicht in einem Schwung vervollständigt werden -- es erfordert Widerstandsfähigkeit, Gelassenheit und Innovation, fügte es hinzu.

Im vergangenen Jahr beseitigte China Stahlproduktionskapazitäten in Höhe von mehr als 65 Millionen Tonnen und Kohle in Höhe von über 290 Millionen Tonnen, wodurch beide vorzeitig die Jahresziele der Regierung erreichten.

Auch zum Teil aufgrund dieser Bemühungen, hat Chinas breiteres Wirtschaftswachstum seit der zweiten Hälfte des Jahres 2016 zunehmend Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt, mit Indikatoren, wie Fabrikpreise und industrielle Gewinne, die erhebliche Verbesserungen erlebt haben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)