Wilde Raubtiere vielfältig und zahlreich in Chinas geplantem Nationalpark
XINING, 28. März (Xinhuanet) -- Wildtierschützer und Hirten sagten, dass sich die Vielfalt der wilden Tiere in dem Gebiet Sanjiangyuan, Chinas erstem geplanten Nationalpark, vergrößert habe.
Ein dreijähriges Beobachtungsprojekt, das im Jahr 2014 begann, stellte ein häufiges Auftreten von Schneeleoparden, Braunbären, Luchsen, tibetischen Füchsen, Wölfen, Steppenkatzen und Ottern in der Region fest, sagte Dr. Xiao Lingyun vom Peking Universitätszentrum für Natur und Gesellschaft.
Diese Tiere wurden in einem 2.000 Quadratkilometer großen Gebiet beobachtet, sagte Xiao.
„Ausgehend von den Bildern, die mit Infrarotkameras aufgenommen wurden, bewegen sich diese Tiere häufig umher, und zwar nicht allein, sondern in Herden, und ihre Fortbewegungsart zeigt, dass sie einen eher lockeren Lebensweise pflegen“, sagte sie.
Es sei allgemein bekannt, dass die Lebensräume von wilden Tieren im Zuge der menschlichen Bedrohung zunehmend gespalten worden sind, aber die Tatsache, dass wilde Raubtiere häufig an der Quelle des Lancang-Flusses beobachtet wurden, sei ein Schlüsselkennzeichen dafür, dass das Gebiet eine vielfältige Tierpopulation besitzt, sagte Xiao.
„Einige wilde Arten errichteten ihre Lebensräume in der Nähe von Wohnstätten der lokalen Hirten, und sie sind nicht ängstlich gegenüber Menschen“, sagte Zhao Xiang, ein Wildtier-Schützer des Shanshui Naturschutzzentrums, einer in Beijing ansässigen Organisation.
Sanjiangyuan bedeutet wörtlich „die Quelle von drei Flüssen“, was sich auf den Jangste-, den Gelben und den Lancang- (Mekong) Fluss bezieht.
Die Planung für einen Nationalpark in dem Gebiet begann im vergangenen Jahr, mit dem Ziel, die Oberläufe der drei Flüsse zu schützen. Es wird erwartet, dass der Park offiziell im Jahr 2020 eröffnet wird.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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