Interview: APEC Beamte interessieren sich für „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative, beschreiben sie als positiv

HANOI, 20. Mai (Xinhuanet) -- Leitende Beamte der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) haben Interesse an der „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative gezeigt und sie als positiv beschrieben.

„Wir waren sehr daran interessiert, in der vergangenen Woche in einigen Briefings über die Initiative von den chinesischen Beamten zu erfahren", sagte Alan Bollard, Geschäftsführer des APEC-Sekretariats, gegenüber Xinhua am Rande des 23. APEC-Treffens der Handelsminister hier vor Ort am Samstag .

„Es ist ein sehr großes Projekt, das sich von einem Handelsabkommen unterscheidet, so dass wir es als eine ganze Reihe von Infrastrukturprojekten und wirtschaftlicher Konnektivität betrachten. Der Teil hinsichtlich der wirtschaftlichen Konnektivität steht im Einklang mit der Konnektivität-Blaupause der APEC. Es ist interessant zu sehen, was sie produzieren kann“, sagte Poller.

Die gleiche Meinung teilend, sagte Dennis Hew, Direktor der politischen Unterstützungsabteilung der APEC, gegenüber Xinhua: „Ich sehe die ,Ein Gürtel und eine Straße‘-Initiative als eine Chance zur Verbesserung der Konnektivität. Die Initiative teilt viele gemeinsame Interessen mit APEC, da APEC vor einigen Jahren eine Blaupause verabschiedet hatte, deren Umsetzung immer noch nicht abgeschlossen ist.“

Bemerkend, dass die Vereinigung der südostasiatischen Nationen (ASEAN) auch einen Masterplan für die Konnektivität besitze, sagte Hew, dass die Asien-Pazifik-Region „eine große Infrastrukturlücke besitzt, die jedes Jahr etwa 800 bis 900 Milliarden US-Dollar in der Infrastrukturentwicklung benötigt.“

Hew sagte abschließend, dass „jede Initiative wie die „Ein Gürtel und eine Straße”-Initiative, welche dabei hilft, die regionale Konnektivität zu unterstützen, eine gute Initiative sei.“

In Bezug auf das MRT23, sagte Bollard, dass im Zuge steigender Zweifel an Globalisierung und Freihandel, „das Treffen weiterhin nach einer breite Palette von Maßnahmen gesucht hat, um das Ziel eines nachhaltigen und integrativen Wachstums zu verwirklichen, worauf sich die Staatschefs vergangenes Jahr in Lima geeinigt haben.“

Der Beamte schien sehr optimistisch über die Aussichten des globalen Wachstums zu sein: „Tatsächlich sehen wir in den letzten Monaten ein stärkeres Wachstum in der Wirtschaft und im Handel. Wir wissen, dass wir nach einigen Strukturreformen für die Zukunft Ausschau halten müssen.“

Während immer mehr Wachstum nicht von den traditionellen Industrien beigetragen wird, sondern vermehrt von Dienstleistungen stammt, so Bollard, haben die APEC-Mitglieder „ein großes Interesse an der elektronischen Wirtschaft, weswegen wir nach einer neuen Generation des Wachstums suchen.“

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)