Chinas Zentralbank setzt Bargeldspritzen aus
BEIJING, 31. Mai (Xinhuanet) -- Chinas Zentralbank hat am Mittwoch die Bargeldspritzen in den chinesischen Markt ausgesetzt, während die Interbank-Liquidität stabil blieb.
Die People's Bank of China führte Reverse-Repos in Höhe von 210 Milliarden Yuan (rund 30,6 Milliarden US-Dollar) aus, welche, ausgeglichen durch die selbe Menge an reifen Reverse-Repos, in keinen Zufluss an Geldmittel in oder aus dem Markt resultierte.
Die Aktion umfasste siebentägige Reverse-Repo-Geschäfte im Wert von 180 Milliarden Yuan, welche eine Rendite von 2,45 Prozent abwerfen werden, und 14-tägige Geschäfte im Wert von 30 Milliarden Yuan, welche eine Rendite von 2,6 Prozent abwerfen werden, laut einer Stellungnahme der PBOC.
Die Kreditkosten im chinesischen Interbankenmarkt blieben niedrig. Der Vergleichsindex über Nacht für Shanghai Interbankengeschäfte (Shibor), die Kosten mit denen sich chinesische Banken untereinander Geld leihen, stieg am Mittwoch um 3,55 Basispunkte auf 2,6365 Prozent.
China hat den Ton seiner Geldpolitik im Jahr 2017 als umsichtig und neutral gesetzt, während ein angemessenes Liquiditätsniveau gehalten wird, aber übermäßige Liquiditätsspritzen vermieden werden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)