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China, Deutschland geloben, noch engere innovative Partnerschaft zu schmieden

German.xinhuanet.com | 02-06-2017 15:29:52 | Xinhuanet

BERLIN, 1. Juni (Xinhuanet) – Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang sagte hier vor Ort am Donnerstag, dass China bereit sei, eine noch engere innovative Partnerschaft mit Deutschland zu schmieden.

Li, der sich in Deutschland für einen zweitägigen Staatsbesuch befindet, äußerte diese Bemerkungen auf einem bilateralen Forum zu Innovationskooperation, an dem auch seine deutsche Amtskollegin Angela Merkel teilnahm.

Indem er China und Deutschland als ein goldenes Paar der Innovationskooperation bezeichnete, sagte Li, dass eine solche Partnerschaft, die pragmatische Kooperation zwischen China und Deutschland mit einem starken Motor versehen habe.

Im Jahr 2014 starteten die beiden Länder einen gemeinsamen Aktionsplan mit dem Titel „Gemeinsam Innovation gestalten“, welches ein Beispiel für die Wissenschafts- und Technologiekooperation zwischen großen Ländern setzte, sagte Li.

In den vergangenen drei Jahren, wurden solide Schritte in der bilateralen Innovationskooperation unternommen, namentlich die Angleichung zwischen dem „Made in China 2025“-Plan und Deutschlands „Industrie 4.0“-Konzept, das erfolgreiche Kooperationsmodell der Forschungsförderung 2+2 und die rasante Entwicklung der verschiedenen China-Deutschland-Industrieparks.

Im Mai 2015 enthüllt, soll der „Made in China 2025“-Plan dabei helfen, China von einem Fertigungsgiganten zu seinem innovations-motivierten Hersteller zu verwandeln.

Während Industrie 4.0, ein Konzept, welches von der deutschen Bundesregierung im Jahr 2011 geprägt wurde, darauf abzielt, Automatisierung und Datenaustausch in Fertigungstechnologien, einschließlich cyber-physikalische Systeme, das Internet der Dinge und Cloud-Computing, zu erleichtern.

Im nächsten Monat wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Deutschland besuchen und am G20-Gipfel in Hamburg teilnehmen, sagte Li, der die beiden Seiten aufforderte, ihre engen hochrangigen Austausche aufrechtzuerhalten, das politische gegenseitige Vertrauen zu festigen, die Synergie ihrer Entwicklungsstrategien zu beschleunigen und weitere demonstrativen Programme zu starten.

Er schlug vor, dass die Innovationskooperation zwischen den beiden Ländern marktorientiert sein sollte, und ermutigte die beiden Seiten, neue Modelle der kommerziellen Entwicklung zu erkunden.

Außerdem forderte er die beiden Seiten auf, die angewandte Forschung und Technologietransformation zu beschleunigen und die Kooperation in der Technologieforschung und Entwicklung als auch im Fertigungssektor zu stärken.

China sei bereit, von Deutschlands Erfahrungen in der Grundlagenforschung zu lernen, sagte er und fügte hinzu, dass China eine vertiefte Kooperation zwischen ihren Universitäten und Institutionen fördert, um so eine Vielzahl von bedeutenden Forschungserrungenschaften in den modernen Sektoren zu schaffen, sagte der Ministerpräsident.

In seiner Rede unterstützte Li auch Innovationen durch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und schlug die Gründung eines Mechanismus auf Regierungsebene vor, um der Kooperation zwischen KMU der beiden Länder zu dienen.

China und Deutschland seien aktive Spieler der wirtschaftlichen Globalisierung, sagte er, und rief beide Seiten dazu auf, ein freies und offenes Umfeld für Handel und Investitionen zu erschaffen.

Außerdem rief er die beiden Länder auf, die Zwei-Wege-Öffnung zu fördern und ein bequemeres und faires Umfeld für bilaterale Innovationskooperation zu schaffen.

Der Ministerpräsident ermutigte die beiden Seiten, die Austausche zwischen ihren Studenten und Wissenschaftlern zu intensivieren und wünschte der ersten Woche der Innovation und des Unternehmertums für Jugendliche aus China und Deutschland einen großen Erfolg.

China schütze mit aller Strenge die geistigen Eigentumsrechte von Unternehmen in der bilateralen Innovationskooperation und setzt keinen obligatorischen Technologietransfer voraus, sagte er, und lud deutsche Unternehmen ein, Chinas Märkte der Neuen-Energie-Fahrzeuge zu erkunden.

Außerdem informierte Li die Gäste über Chinas wirtschaftliche Situation und den Fortschritt der chinesischen Wirtschaftsreform.

In ihrer Rede schätzte Merkel die Bemühungen Chinas bei der Erleichterung des Marktzugangs und dem Schutz der geistigen Eigentumsrechte.

Sie sagte, Deutschland sei bereit mit China zusammenarbeiten, um eine Plattform zur Synergie der Innovations- und Hochtechnologie-Entwicklungsstrategien der beiden Länder zu errichten.

Sie stimmte Li zu, dass die beiden Länder die gegenseitig vorteilhafte Kooperation zwischen großen und kleinen Unternehmen fördern, die Kooperation zwischen Hochschul- und Berufsausbildung vertiefen und die soziale Beteiligung der deutsch-chinesischen Innovationspartnerschaft erweitern sollten.

Sie ist der Ansicht, dass durch gemeinsame Anstrengungen, die beiden Länder den gemeinsamen Herausforderungen besser begegnen und die geteilte Entwicklung fördern können.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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