China und Deutschland vereinbaren Beschleunigung der Gespräche zu China-EU-Investitionsabkommen

BERLIN, 1. Juni (Xinhuanet) -- China und Deutschland haben vereinbart, die Verhandlungen zu einem China-EU-Investitionsabkommen zu beschleunigen, um die Zusammenarbeit der beiden Länder weiter zu bereichern.

Der sich zu Besuch befindliche chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und seine deutsche Amtskollegin Angela Merkel machten die Ankündigung am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im deutschen Bundeskanzleramt in Berlin.

Das Investitionsabkommen werde der beiderseitigen Öffnung der chinesischen und EU-Märkte zugutekommen und die Handelsliberalisierung und Investitionserleichterung fördern, sagte Li.

Ihrerseits sagte Merkel, dass Deutschland dem EU-China-Investitionsabkommen große Aufmerksamkeit schenke und fügte hinzu, dass die Unterzeichnung des Abkommens ein guter Beginn für Verhandlungen zu einem EU-China-Freihandelsabkommen sein werde.

Der chinesische Ministerpräsident befindet sich auf einem zweitägigen Staatsbesuch in Deutschland, für das jährliche Treffen der Regierungsführungen der beiden Länder, einem Mechanismus, der seit 2004 besteht.

Deutschland ist die erste Station von Lis laufender dreitägiger Europa-Tour, die ihn auch nach Belgien führen wird. In Brüssel wird der chinesische Ministerpräsident gemeinsam mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Donald Tusk und dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker dem 19. China-EU-Führungstreffen vorsitzen und Belgien einen offiziellen Staatsbesuch abstatten.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)