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Roundup: Deutsche Innovationselite lobt Rede des chinesischen Ministerpräsidenten beim China-Deutschland-Forum

German.xinhuanet.com | 05-06-2017 14:20:55 | Xinhuanet

BERLIN, 4. Juni (Xinhuanet) -- Deutschlands Innovationselite lobte Chinas Verpflichtung zur Förderung der Kooperation zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) der beiden Länder und die Stärkung des Schutzes der geistigen Eigentumsrechte (IPR).

Der sich zu Besuch befindliche chinesische Ministerpräsident Li Keqiang äußerte die Verpflichtung hier bei einer Rede am Donnerstag auf dem China-Deutschland-Forum: Innovation zusammen formen.

Li sagte, dass Deutschland etwa 1.300 „hidden champion“ Unternehmen hätte und China hunderte von Tausenden Hightech-KMU besäße und, dass „China bereit ist mit Deutschland zu arbeiten, um einen Regierungsmechanismus für KMU-Kooperation aufzubauen und vernetzte und gebündelte Innovationkooperationen zu fördern.“

Christian Stienen, CEO von Deutschlands Forschungszentrum Jülich, beschrieb Lis Rede als „sehr informativ“ und sagte, dass innovative und konstruktive KMU als Rückgrat der deutschen Wirtschaft fungierten.

Wang Zi, Geschäftsführer der Berliner Zweigstelle von Chinas Innovationsinkubator Techcode, sagte, dass er durch die Verpflichtung der chinesischen Regierung zur Betonung der innovativen KMU ermutigt worden sei. Gong Xin, Manager für internationalen Vertrieb von Deutschlands FemtoFiberTec GmbH, sagte, dass er der Ansicht sei, dass die Kooperation sich innerhalb von großen Firmen auf Basisunternehmen in beiden Ländern ausweiten werde.

„Im Prozess der Innovationskooperation schützt China die IPR der Unternehmen streng und es benötigt keine obligatorische Übertragungen von Technologien“, sagte Li während der Rede beim China-Deutschland-Forum.

Manfred Jagiella, CEO von Deutschlands Endress & Hauser Conducta, sagte, dass Chinas Bereitschaft den Schutz der IPR zu stärken „beeindruckend“ sei, was ein „Eckpfeiler für die bilaterale Kooperation“ werden würde.

Stefan Magerstedt, Leiter der Innovationsabteilung des Unternehmens KHS, sagte, dass Lis Rede sich an Chinas zukünftiger Entwicklung orientiere, und dass China den IPR der chinesischen und ausländischen Unternehmen große Bedeutung beimesse, entscheidend für die Aufwertung der bilateralen Kooperation sei.

Helwig Schmidt-Glintzer, ein Sinologe der Universität Tübingen, sagte, dass er viele Kooperationsmöglichkeiten voraussehe, nicht nur in den Bereichen Technologie und Fertigung, sondern auch im kulturellen Sektor.

Außerdem rief Li in seiner Rede die beiden Länder dazu auf, die Bemühungen zur Nutzung der Synergien bei ihren Entwicklungsstrategien zu beschleunigen, namentlich, Chinas innovationsgetriebene Entwicklungsstrategie die „Made in China 2025“ und „Internet Plus“, und Deutschlands „Industrie 4.0“ und die Hightech-Strategie, und mehr Pilotprojekte einzuführen.

Dieter Spath, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, sagte, dass die Fertigungsindustrien in China und Deutschland sich in einigen Bereichen überlagern, was zu Wettbewerb führe. Er hofft, dass beide Länder die industrielle Kette modernisieren und die Koordination fördern würden.

Heiner Lang, leitender Vizepräsident der Bosch Rexroth AG, sagte, dass die Rede des chinesischen Ministerpräsidenten beim Forum ihn zur Fortführung der Kooperation mit chinesischen Geschäftspartnern und der Investition in China ermutigt habe.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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