Chinas Zentralbank injiziert Geld in den Markt
BEIJING, 27. Juli (Xinhuanet) -- Chinas Zentralbank führte am Donnerstag eine Bargeldinjektion durch Offenmarktgeschäfte aus, um die Liquidität zu erleichtern.
Die People's Bank of China (PBOC) nutzte siebentägige Rückkaufvereinbarungen in Höhe von 60 Mrd. Yuan (ca. 8,9 Mrd. US-Dollar) mit einem Zinssatz von 2,45 Prozent.
Die Injektion sah 20 Mrd. Yuan netto in bar, die am Donnerstag in den Markt gepumpt wurden und durch fällig gewordene Rückkaufvereinbarungen von 40 Mrd. Yuan ausgeglichen wurden.
Am Donnerstag stieg auf dem Interbankenmarkt die Overnight-Shanghai Interbank Offered Rate, welche die Kosten misst, zu denen sich Banken gegenseitig Geld leihen, um 6,1 Basispunkte auf 2,786 Prozent.
Die Zentralbank hat sich zunehmend auf Offenmarktgeschäfte für die Liquidität verlassen, anstatt auf Kürzungen der Zinssätze oder auf die Mindestreservesätze, um eine umsichtige Geldpolitik zu bewahren.
China setzte bei seiner Geldpolitik für 2017 einen umsichtigen und neutralen Ton an, bewahrte ein angemessenes Liquiditätsniveau, aber vermied übermäßige Liquiditätsinjektionen.
Die Zentralbank hat versucht eine Balance zwischen dem finanziellen Schuldenabbau, der auf die Entschärfung von Risiken abzielt, und der Verstärkung des Wirtschaftswachstums zu finden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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